Warum ist eine Seife Waschaktiv?

Warum ist eine Seife Waschaktiv?

Unter der waschaktiven Wirkung von Seife versteht man ihre Fähigkeit, Schmutz von seiner Unterlage zu entfernen. Schmutz enthält wasserlösliche und / oder wasserunlösliche Bestandteile und kann flüssig oder fest sein. Exemplarisch soll die Schmutzablösung von fett- und ölhaltigen Substanzen betrachtet werden.

Warum stört hartes Wasser die Wirkungsweise von Seifen?

Ursache dafür sind die vielen Calcium-Ionen im harten Wasser. Seifen-Anionen reagieren mit diesen Calcium-Ionen. Dabei bilden sich schwer lösliche Kalkseifen, die ausfallen und damit die Wirkung der Seifen-Anionen verhindern.

Welche Stoffe sind in Seife?

Seifen werden in der Regel aus pflanzlichen oder tierischen Fetten hergestellt. Als Rohstoffe dienen hauptsächlich Kokosfett, Olivenöl, Palmöl und tierische Fette wie Talg, Schmalz oder Knochenfett, die bei der Tierverwertung anfallen.

Welche waschaktive Substanzen gibt es?

Man unterscheidet anionaktive (Seife, Sulfonate, Schwefelsäurehalbester), kationaktive (Amine, deren Salze und quartäre Ammoniumverbindungen) und nichtionische (Polyether, Polyalkohole) waschaktive Substanzen. Die Wasch- und Reinigungsmittel des Haushalts sind meist anionaktiv.

Welche Rolle hatte die Seife zu den jeweiligen Zeiten?

Seife spielte dabei zunächst keine Rolle. Gallier und Germanen stellten Seife her, verwendeten sie aber nur als Haargel und – versetzt mit Farbstoff – als Färbemittel. Die Römer setzten Seife als Medikament und Kosmetikum ein, und erst im zweiten Jahrhundert nach Christus erkannten sie deren Waschwirkung.

Was passiert wenn man Seife mit hartem Wasser verwendet?

Auswirkungen von hartem Wasser auf das Waschen mit Seife. In hartem Wasser kommt es durch die darin enthaltenen Erdalkaliionen bei Seifenzugabe zur Ausflockung von Kalkseifen. Darüber hinaus kann man erkennen, dass bei hartem Wasser kaum Schaumbildung auftritt.

Warum braucht man bei hartem Wasser mehr Waschmittel?

Je mehr Kalk, Kalzium und Magnesium im Wasser sind, desto höher ist der sogenannte „Härtegrad“ des Wassers. Bei hartem Wasser muss ein Waschmittel gegen mehr Kalk ankämpfen und muss daher höher dosiert werden als bei weichem Wasser.

Was versteht man unter waschaktive Substanzen?

Unter waschaktive Substanzen werden Chemikalien zusammengefasst, die zusammen mit Wasser aufgrund ihrer chemischen Struktur in der Lage sind Schmutz „aufzunehmen“. Waschaktivität ist die Beeinflussung der Grenzflächenspannung zwischen Wasser, Schmutz und Textilien und kann auch Grenzflächenaktivität genannt werden.

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