Was waren die Aufgaben der Plebejer?
Mit der Drohung keinen Kriegsdienst mehr zu leisten setzten die Plebejer durch, dass sie eigene Beamte wählen durften, die Volkstribunen. Sie waren unverletzlich, d.h. wer sich an ihnen vergriff, sollte selbst getötet werden. Die Volkstribunen schützten die Plebejer vor ungerechten Amtshandlungen der Beamten.
Warum kam es zum Ständekampf?
Sie beschlossen gemäß der Tradition im Jahr 494 v. Chr., Rom zu verlassen (secessio plebis), um sich auf einem nahe gelegenen Berg, dem Mons Sacer, zu versammeln und sich eine eigene Organisation zu geben.
Was versteht man unter Zwölftafelgesetz?
Bei dem Zwölftafelgesetz handelt es sich um eine Gesetzessammlung, die in Rom um 459 v. Chr. Sie ist in 12 Tafeln aufgeteilt und fand sich auf dem Forum Romanum ausgestellt. Das Zwölftafelgesetz wird auch als lex duodecim tabularum, lex und leges Decemviralis oder als duodecim tabulae bezeichnet.
Welche Pflichten hatten die Patrizier?
Die Patrizier besetzten den Rat und wichtige andere städtische Ämter und versuchten, sich ein ausschließliches Recht auf diese Ämter zu wahren, also den Zugang zu den Ämtern der Stadtregierung auf „ratsfähige Geschlechter“ zu beschränken.
Was passierte im Ständekampf?
Stationen der Ständekämpfe waren unter anderem die Gründung einer eigenen Volksversammlung durch die Plebejer und die Ernennung von Volkstribunen als Vertreter zur Durchsetzung ihrer Forderungen (um 494 v. Chr.) sowie die schriftliche Fixierung des bisherigen Gewohnheitsrechts im Zwölftafelgesetz (um 450 v. Chr.).
Welche Rechte wurden den plebejern vorenthalten?
Was die Versammlung der Plebejer beschloss, wurde fortan als allgemeines Gesetz anerkannt, und die Volkstribune galten nun offiziell im Rahmen des cursus honorum als Beamte. Sie erhielten das Recht, Maßnahmen der Magistrate zu verbieten (z. B. die Bestrafung eines Plebejers, vgl.