Wie funktioniert der Grubenorgan?

Wie funktioniert der Grubenorgan?

Grubenorgane sind etwa 3 mm breit und beidseitig zwischen den Augen und der Nasenöffnung gelegen. Sie sind nach dem Prinzip der Lochkamera gebaut: Durch eine Öffnung fällt die Infrarotstrahlung (Infrarot) auf eine stark durchblutete Membran am Grunde der Organe, in der Wärmerezeptoren (Thermorezeptoren) liegen.

Was bedeutet Grubenotter?

Die Grubenottern (Crotalinae) stellen eine Unterfamilie der Vipern (Viperidae) in der Unterordnung der Schlangen (Serpentes) dar. Grubenottern sind in Eurasien und Amerika verbreitet.

Welche Tiere haben ein Grubenorgan?

Grubenottern besitzen neben Augen auch Grubenorgane. Das sind kleine Vertiefungen im Kopf der Schlange, mit denen das Tier Wärmestrahlung wahrnimmt. Auch Boiden (Riesenschlangen), darunter Boas und Pythons, haben solche Organe. Damit können sie Beutetiere im Finstern erkennen.

Wie funktionieren schlangenaugen?

Während im menschlichen Auge eine veränderte Entfernung zu dem betrachteten Objekt durch eine Anpassung der Linsendicke (dicker oder dünner) ausgeglichen wird, wird im Schlangenauge die Linse verschoben und somit der Abstand zur Netzhaut verstellt. Schlangen sind (nahezu) taub.

Welchen Vorteil hat die Klapperschlange durch ihr Grubenorgan?

Die TRP-Rezeptoren von Schlangen mit Grubenorgan reagieren von allen Ionenkanälen in Wirbeltieren am empfindlichsten auf Temperaturschwankungen. Mit dem Grubenorgan können Temperaturänderungen von bis zu 0,003 °C erkannt werden.

Wie können Schlangen Infrarot sehen?

Schlangenarten, die im Dunkeln jagen, besitzen dazu sogenannte Grubenorgane – von einer dünnen Membran umschlossene Hohlkammern – am Ober- und Unterkiefer: Diese Sinnesorgane sind mit Infrarotrezeptoren ausgestattet und vermitteln den Tieren ein dreidimensionales Wärmebild ihrer Umgebung.

Sind Grubenottern gefährlich?

Die Giftzähne der Grubenottern können bis zu 35 Millimeter lang sein. Das Gift wirkt blut- und gefäßzerstörend und gilt als sehr gefährlich. Bei geschlossenem Maul liegen die Giftzähne eingeklappt in einer Bindegewebsfalte im Gaumendach und werden durch Aufreißen des Rachens senkrecht zum Oberkiefer aufgerichtet.

Wie giftig sind Grubenottern?

Der Name „Grubenotter“ rührt daher, dass diese Schlangen ein grubenartiges Organ zwischen Augen und Nasenlöchern besitzen, mit welchen sie die Wärmestrahlung von Beutetiern als Infrarotbild wahrnehmen können. Alle Grubenottern sind giftig.

Was erfassen Schlangen mit einem Grubenorgan?

Die TRP-Rezeptoren von Schlangen mit Grubenorgan reagieren von allen Ionenkanälen in Wirbeltieren am empfindlichsten auf Temperaturschwankungen. Mit dem Grubenorgan können Temperaturänderungen ab 0,003 K an der Membran erkannt werden. Das Grubenorgan befindet sich auf jeder Seite des Kopfes zwischen Auge und Maul.

Wie funktioniert das Grubenorgan der Schlangen?

Wie können Schlangen unter Wasser atmen?

Seeschlangen besitzen keine Kiemen wie Fische, sondern Lungen und atmen Luft. Die Lunge ist außerordentlich lang und reicht bis zum Schwanzende. Die Seeschlange muss also in regelmäßigen Abständen an die Wasseroberfläche um Luft zu holen.

Welchen Vorteil bietet ein Grubenorgan?

Das Grubenorgan Sie fungiert als Antenne für infrarote Strahlung (Infrarotrezeptor) und ist gut durchblutet. Für eine Unterfamilie der Vipern, die Grubenottern, ist das Grubenorgan namensgebend. Die grubenförmige Anordnung der Rezeptoren ermöglicht es den Grubenottern, ein sehr exaktes räumliches Infrarotbild zu sehen.

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