Wer ermittelt den Liegenschaftszins?
Formel, um den Liegenschaftszins zu berechnen Die empirische Ermittlung des Liegenschaftszinssatzes obliegt in Deutschland den örtlichen Gutachterausschüssen der jeweiligen Stadt oder Gemeinde. Er wird immer rückwirkend anhand abgelaufener Transaktionen auf dem Immobilienmarkt erfasst.
Was sagt der Liegenschaftszins?
Er beschreibt die marktübliche Verzinsung von Baugrundstücken und grundstücksgleichen Rechten und wird daher zur Ermittlung des Verkehrswertes von Immobilien herangezogen, insbesondere bei den Varianten zum Ertragswertverfahren. Je niedriger der Liegenschaftszinssatz, desto wertbeständiger ist die Immobilie.
Wie berechne ich die Bodenwertverzinsung?
Die Formel für den Vervielfältiger sieht nun folgendermaßen aus:
- Vervielfältiger = (qn -1) / (qn * i)
- Bodenwert x Liegenschaftszins = Bodenwertverzinsung.
- 85.000 x 0,05 = 4.250 €
- Reinertrag – Bodenwertverzinsung = Gebäudereinertrag.
- 32.256 – 4.250 = 28.006 €
- Gebäudereinertrag x Vervielfältiger = Gebäudeertragswert.
Wie berechne ich den Jahresreinertrag?
Der 1. Schritt: Berechnung des Jahresreinertrags
- Rohertrag pro Jahr: 512 m² x 7 € x 12 Monate = 43.008 € pro Jahr.
- Bewirtschaftungskosten (25%): 43.008 x 0,25 = 10.752 €
- Rohertrag – Bewirtschaftungskosten = Jahresreinertrag.
Wie berechnet man den Gebäudeertragswert?
Beim Ertragswertverfahren wird der Verkehrswert der Immobilie aus den Mieteinnahmen abgeleitet….
| Ertragswertverfahren Beispiel | ||
|---|---|---|
| Grundstücksgröße | 500 qm | |
| = Reinertrag des Grundstücks | 24.000 € | |
| – Bodenwertverzinsung | 3.000 € | = Bodenwert * Liegenschaftszins (hier 5%) |
| = Gebäudereinertrag | 21.000 € |