Wird betriebsratsarbeit bezahlt?

Wird betriebsratsarbeit bezahlt?

Betriebsratsarbeit als Ehrenamt Betriebsratsarbeit ist gemäß § 37 Abs. 1 BetrVG als (unentgeltliches) Ehrenamt konzipiert. Dementsprechend haben Betriebsratsmitglieder grundsätzlich nur einen Anspruch auf Arbeitsbefreiung (d.h. bezahlte Freistellung) unter Fortzahlung der Vergütung (§ 37 Abs. 2 BetrVG).

Ist Betriebsrat ein Beruf?

Ist die Betriebsratstätigkeit ein normaler Beruf? Nein. Betriebsräte führen ihr Amt ehrenamtlich. Sie engagieren sich freiwillig und setzen sich für die Interessen ihrer Kollegen ein.

Was macht man als betriebsratsmitglied?

Personal: Der Betriebsrat hat Informations-, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte bei Maßnahmen der betrieblichen Personalpolitik wie Einstellungen, Versetzungen, Beurteilungen, Kündigungen, die Personalplanung und die Beschäftigungssicherung. Wirtschaftliche Lage: Der Betriebsrat hat auch ein Recht auf Informationen.

Was bedeutet es im Betriebsrat zu sein?

Der Betriebsrat ist ehrenamtliche Interessenvertretung für die Belange der Arbeitnehmer. Er ist als „Betriebspolizei“ für die Einhaltung von Vorschriften (insbesondere zum Schutz von Arbeitnehmern) zuständig und gestaltet betriebliche Entscheidungen zum Wohle der Belegschaft – aber auch des Betriebes – mit.

Wie wird betriebsratsarbeit vergütet?

Betriebsräte führen ihr Amt unentgeltlich als Ehrenamt. Für die Zeiten ihrer Betriebsratstätigkeit erhalten sie ihr normales Gehalt weiter. Es gibt also keinen Geldregen, sondern es wird nur das Entgelt gezahlt, das auch bei Betriebsratsarbeit angefallen wäre.

Wie viel Zeit für betriebsratsarbeit?

Die Vorschrift bezieht sich dabei auf Vollzeitbeschäftigte. Beträgt z.B. die wöchentliche Arbeitszeit in einem Betrieb mit 200 Arbeitnehmern 40 Stunden, ist ein Betriebsratsmitglied in einem Umfang von 40 Stunden pro Woche von der Arbeit freizustellen.

Welche Vorteile hat man im Betriebsrat?

Die Vorteile eines Betriebsrats für die Arbeitnehmer Der Betriebsrat stellt sicher, dass bei wichtigen Entscheidungen auch die Mitarbeiter mit ihrer Meinung vertreten sind. Durch Betriebsversammlungen beteiligt er regelmäßig seine Kollegen, für Fragen oder Beschwerden kann er Sprechstunden anbieten.

Was macht der Betriebsrat den ganzen Tag?

Er muss darüber wachen, dass die geltenden Gesetze, Tarifverträge, Unfallverhütungsvorschriften, und Betriebsvereinbarungen zu Gunsten der Arbeitnehmer durchgeführt werden. Er beantragt beim Arbeitgeber Maßnahmen, die dem Betrieb und der Belegschaft dienen.

Warum sollte man sich als Betriebsrat wählen lassen?

Wer sich gerne für andere einsetzt, weiß es aus Erfahrung. Diese Art von Arbeit ist besonders sinnstiftend. Als Betriebsrat sind Sie oft erste Anlaufstelle für die Kollegen – wenn es Probleme mit dem Chef, innerhalb einer Abteilung oder andere Konflikte gibt. Sie können betroffene Kollegen ganz konkret unterstützen.

Warum kandidiere ich für den Betriebsrat?

Die Kandidatur für den Betriebsrat sieht auf den ersten Blick nach jeder Menge zusätzlicher Arbeit aus. Weil Sie bei Ihrer Arbeit im Betriebsrat an der Lösung wichtiger betrieblicher Fragen und Probleme mitwirken werden und dabei die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Belegschaft vertreten.

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