Was versteht man unter dem Dreieckshandel?
Im sogenannten Dreieckshandel fuhren Schiffe mit Waren an die Küste Westafrikas, um sie dort gegen Menschen einzutauschen. Diese wurden versklavt, nach Amerika gebracht und dort verkauft.
Wieso heißt es Dreieckshandel?
Der Beginn des atlantischen Dreieckshandels Zu Beginn des 16. Jahrhunderts kam durch die Initiative der Portugiesen der Sklavenhandel in Gang und der atlantische Dreieckshandel war geboren. Er wurde so genannt, da er drei Kontinente betraf. Viele europäische Länder charterten Schiffe, die nach Afrika segelten.
Welche Waren wurden beim Dreieckshandel transportiert?
Der Dreieckshandel Die europäischen Großmächte rüsteten Schiffe aus, beladen mit Waffen, Pulver, Textilien, Pferden, Alkohol, Silber, Tabak, Zucker und Manufakturwaren. Die Schiffe fuhren die westafrikanischen Küsten an, wo sie mit Stammesfürsten die mitgeführten Waren gegen Sklaven eintauschten.
Für wen war der Dreieckshandel lukrativ?
Um die Plantagenwirtschaft aufrechterhalten zu können, holten die Portugiesen ab 1538 afrikanische Sklaven ins Land und legten damit den Grundstein für den lukrativen atlantischen Dreieckshandel zwischen Europa, Afrika und Amerika.
Welche Folgen hat der Dreieckshandel?
Der transatlantische Sklavenhandel kostete tausenden von Menschen das Leben. Dies stellte für die Kolonialherren ein wirtschaftliches Problem dar, da nun billige Arbeitskräfte für die Bestellung ihrer Zuckerrohr-, Tabak- und Baumwollplantagen fehlten. So führte die eine Katastrophe zur nächsten.
Wann war der Dreieckshandel?
Unter transatlantischem Dreieckshandel versteht man den ab 1505 von Europäern zwischen Afrika, Amerika und Europa betriebenen Handel mit Sklaven, Rohstoffen und Fertigprodukten zur Ankurbelung der eigenen Wirtschaft. Fertigprodukte wie z.B.: Waffen, Geräte, Alkohol,… wurden von Europa nach Afrika geschickt.