Was wird im CERN gemacht?
Die Europäische Organisation für Kernforschung Bei CERN werden die weltweit größten und komplexesten Geräte genutzt, um die kleinsten Bestandteile der Materie zu erforschen: die Elementarteilchen. Die Geräte, die CERN zu diesem Zweck einsetzt, sind Teilchenbeschleuniger und Detektoren.
Warum schießt man in einem Teilchenbeschleuniger Teilchen aufeinander?
Beschießt man nämlich Materie mit energiereichen geladenen Teilchen, kommt es zu vielschichtigen Reaktionen der Materiebausteine mit den Geschossteilchen. So kann man z.B. aus der Streuung der energiereichen Geschosse indirekt Rückschlüsse über den mikroskopischen Aufbau der Materie gewinnen.
Wie funktioniert ein Elektronenbeschleuniger?
Ein Teilchenbeschleuniger ist ein Gerät oder eine Anlage, in der elektrisch geladene Teilchen (z. B. Elementarteilchen, Atomkerne, ionisierte Atome oder Moleküle) durch elektrische Felder auf große Geschwindigkeiten beschleunigt werden. Im Innenraum des Beschleunigers herrscht im Allgemeinen Vakuum.
Welche Arten von Teilchenbeschleunigern?
Es gibt zwei Arten von Teilchenbeschleunigern: Ringbeschleuniger und Linearbeschleuniger. In diesen fliegen die Teilchen in Teilchenpaketen (engl. bunches) zusammengefaßt.
Was hat CERN herausgefunden?
CERN: Europäische Organisation für Kernforschung (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire). Am CERN wird der Aufbau der Materie aus Elementarteichen erforscht und wie diese miteinander wechselwirken – also woraus das Universum besteht und wie es funktioniert.
Wie viel hat CERN gekostet?
Was hat der LHC gekostet? Die Kosten der Anlage belaufen sich auf 6,5 Milliarden Schweizer Franken (derzeit gut 4 Milliarden Euro). Das Bundesforschungsministerium hat davon rund ein Fünftel übernommen, also 800 Millionen Euro.
Wieso werden im LHC immer 2 Teilchen Pakete strahlen in entgegengesetzter Richtung beschleunigt?
Je kleiner die Masse, umso größer der Energieverlust durch Synchrotronstrahlung. Daher ist es einfacher, schwere Protonen und Ionen auf hohe Energie zu beschleunigen, als dies bei den leichten Elektronen der Fall ist.