Welche Formen der Endlagerung gibt es?
Endlagerkonzepte
- Schutzziel.
- Einlagerung in tiefe geologische Formationen.
- Tiefe Bohrlöcher (Deep borehole disposal)
- Endlagerung im Meer.
- Rückholbare Endlagerung.
- Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle.
- Endlager für hochradioaktive Abfälle.
- Geschichte.
Wie funktioniert die Endlagerung?
Der Begriff „Endlagerung“ bezeichnet die dauerhafte Verwahrung von Abfällen an einem speziell dafür eingerichteten Ort. Nach den Vorgaben des Bundesumweltministeriums müssen Lagerstätten so konzipiert sein, dass Atommüll mindestens für die Dauer von einer Million Jahre zuverlässig verschlossen ist.
Welche Probleme treten bei der Endlagerung auf?
Grundwasser könnte in das Lager gelangen oder die Behälter könnten rosten. Das Endlager soll eine Million Jahre standhalten können. Deshalb hat die Bundesregierung beschlossen, dass es möglich sein muss, die radioaktiven Abfälle mindestens 500 Jahre lang aus dem Endlager wieder herauszuholen.
Welche Standorte Atommüll?
Sie befinden sich vor allem in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und auch am Rande von Berlin und Brandenburg. Salzgestein hat hingegen den kleinsten Anteil mit nur 30.000 Quadratkilometern, aber auf 74 Teilgebieten, vor allem in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Was muss bei der Lagerung von Atommüll beachtet werden?
Die Regierung versucht momentan einen Ort zu finden, an dem der radioaktive Müll möglichst gefahrenfrei eingeschlossen werden kann. Das geht am besten unter der Erde. Wichtig ist dabei die Gesteinsart, die dann den Müll umgibt. Für die Lagerung kommen Ton, Salz und Granit in Frage.
Welche Probleme gibt es mit dem Atommülllager Asse?
Rund 126.000 Fässer mit radioaktivem Abfall sind in Gefahr, weil das Atomülllager Asse II in Niedersachsen instabil ist und droht mit Wasser vollzulaufen. Darüber hinaus ist seit Ende der 1980er bekannt, dass Wasser in das Bergwerk eintritt. 13.000 Liter Wasser laufen jeden Tag in das einsturzgefährdete Atommülllager.
Welche Probleme bringt der Atommüll mit sich?
Abfall ist nie gut für die Umwelt. Bei dem Atommüll kommt hinzu, dass viele dieser Abfallprodukte radioaktiv strahlen, d.h. nicht einfach weggeschmissen werden dürfen. Denn ihre Radioaktivität stellt für Mensch und Umwelt eine Gefahr dar. Ist ein Stoff radioaktiv, bleibt er das auch erstmal, für eine sehr lange Zeit.