Wie lange dauert Liquidation?
Eine GmbH-Liquidation dauert mindestens 13 Monate, von denen allein 12 Monate auf das Sperrjahr und die tatsächliche Abwicklung entfallen.
Was bedeutet Liquidation einer UG?
Zur Auflösung einer UG bedarf es eines Gesellschafterbeschlusses über die Liquidation der Gesellschaft sowie der Anmeldung der Liquidation zum Handelsregister. Sollte die Gesellschaft allerdings überschuldet oder zahlungsunfähig sein, muss der Geschäftsführer prüfen, ob ein Insolvenzantrag gestellt werden muss.
Was passiert nach der Liquidation?
Die Liquidation führt nach ihrer Beendigung grundsätzlich zum Wegfall der Rechts- und Parteifähigkeit, das heißt eine Kapitalgesellschaft verfügt dann nicht mehr über Aktivvermögen und wird im Handelsregister gelöscht.
Wann ist eine Liquidation wirksam?
Die Liquidation, an deren Ende die Löschung der Gesellschaft im Handelsregister steht, setzt zunächst deren Auflösung voraus. Der Wille zur Auflösung muss jedoch deutlich erkennbar sein. Der Auflösungsbeschluss ist sofort wirksam, sofern nicht ein zukünftiges Wirksamkeitsdatum vereinbart wird.
Wie teuer ist eine Liquidation?
Die herkömmliche Liquidation nach § 66 ff. GmbHG geht mit einem Sperrjahr einher. Während dieses Sperrjahres bleiben die Haftung und die Betriebskosten aufrechterhalten. Das Verfahren ist kostenaufwendig und bedeutet mindestens 3.000 Euro Kosten bis zur Austragung aus dem Handelsregister.
Was kostet die Auflösung einer UG?
Die herkömmliche Liquidation einer UG bedeutet für den Inhaber der Gesellschaft auch ohne anwaltliche Begleitung einen finanziellen Aufwand von 3.000 Euro. Neben unserem Honorar zum Fixpreis entstehen Notarkosten in Höhe von mindestens 240 Euro.
Wie kann ich eine UG schließen?
Die Auflösung der Gesellschaft muss in notariell beglaubigter Form zur Eintragung in das Handelsregister angemeldet werden, § 65 GmbHG. Örtlich zuständig ist das Registergericht am Sitz der Gesellschaft. Der Auflösungsgrund (zum Beispiel: Auflösungsbeschluss) sollte bei der Anmeldung benannt werden.
Was passiert mit dem Stammkapital nach Auflösung?
Sollte am Ende der GmbH-Auflösung noch Vermögenswerte oder Stammkapital vorhanden sein, darf dieses mit Ablauf des Sperrjahres an die Gesellschafter ausgeschüttet werden. Die Ausschüttung erfolgt entsprechend der Gesellschaftsanteile der einzelnen Gesellschafter und ist für die GmbH steuerneutral.
Was bedeutet im Handelsregister Die Gesellschaft ist aufgelöst?
Als Auflösung wird im Gesellschafts- und Vereinsrecht der Beginn des Zeitraumes bezeichnet, durch den die Gesellschaft aus einer gewerblichen Tätigkeit in die Phase der Liquidation/Abwicklung ihrer Geschäfte bis zur Vollbeendigung ihrer Existenz eintritt.