Wer hat die Chemotherapie erfunden?
Paul Ehrlich (1854-1915), Medizin-Nobelpreisträger des Jahres 1908, gilt als der Begründer der modernen Chemotherapie und verwendete als Erster diesen Begriff. Allerdings verstand er darunter keineswegs Medikamente gegen Krebs, sondern Wirkstoffe (chemische Substanzen) zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten.
Wie wurde die Chemotherapie entdeckt?
Vor 75 Jahren entdeckten zwei amerikanische Pharmakologen, dass Senfgas Tumore schrumpfen lässt ? es war die Geburtsstunde der Chemotherapie bei Krebs.
Wo wird eine Chemotherapie durchgeführt?
Hier kann eine intrathekale Chemotherapie mit geeigneten Zytostatika zum Einsatz kommen: Die Medikamente werden in den Rückenmarkskanal gespritzt und gelangen über das Nervenwasser, den Liquor, ins Gehirn. Lokale Chemotherapie mit einer Salbe: Manche Zytostatika lassen sich auch lokal als Salbe anwenden.
Wie viele Chemotherapien kann man bekommen?
Eine Chemotherapie wird in der Regel in mehreren (meist sechs bis sechzehn) Zyklen durchgeführt. Innerhalb eines Zyklus werden die Medikamente an einem oder mehreren Tagen hintereinander verabreicht. Anschließend erfolgt eine Behandlungspause, die unterschiedlich lange (Tage oder Wochen) andauern kann.
Wie lange gibt es schon die Chemotherapie?
Die Chemotherapie wird zur Behandlung bösartiger Tumorerkrankungen eingesetzt. Die Zytostatika sollen die Krebszellen zerstören. Anwendungsgebiete sind zum Beispiel Leukämien, Lymphome, Lungenkrebs, Darm- oder Magenkrebs, Brustkrebs und Weichteiltumore.
Wie lange gibt es die Chemotherapie?
Der im 18. Jahrhundert erstmals aufgetauchte Begriff wurde 1906 von Paul Ehrlich neu definiert und geprägt. Er beschrieb damit die Behandlung von Infektionskrankheiten mit chemischen Substanzen, die direkt gegen den Krankheitserreger wirken.
Wie oft kann man eine Chemotherapie wiederholen?
Man spricht von einem Therapiezyklus, der sich oftmals drei- bis sechsmal wiederholt. Durch die Wiederholung der Chemotherapie wird versucht, möglichst alle Krebszellen im Körper zu bekämpfen. Die Zytostatika wirken überall im Körper („systemisch“).