Wann greift die konkurrenzklausel?
Das Konkurrenzverbot gilt während der gesamten Dauer des Arbeitsverhältnisses, also auch während der Kündigungsfrist – selbst dann, wenn der Angestellte seinen Urlaub konsumiert oder vom Dienst freigestellt ist.
Wo steht die konkurrenzklausel?
Die Vereinbarung muss sich auf den Geschäftszweig des Arbeitgebers beziehen. Ob die Konkurrenzklausel zur Anwendung kommt oder nicht, hängt davon ab, wie das Arbeitsverhältnis endet. Nicht bei jeder Beendigungsart wird die Konkurrenzklausel auch schlagend.
Für wen gilt das Wettbewerbsverbot?
Allgemein gilt für Arbeitnehmer, dass sie im Handelszweig ihres Arbeitgebers nicht tätig werden dürfen. Weder, indem sie einen eigenen Betrieb in diesem Handelszweig betreiben, noch, indem sie bei einem direkten Konkurrenzunternehmen arbeiten. Beispiel: Der Arbeitnehmer arbeitet bei einem Juwelier.
Ist ein konkurrenzverbot rechtens?
Ein Konkurrenzverbot ist nichtig, wenn Kunden dem Arbeitnehmer aufgrund dessen persönlicher Fähigkeiten und Eigenschaften folgen. Der Arbeitnehmer muss mit den Kenntnissen über den Kundenkreis oder die Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisse den Arbeitgeber erheblich schädigen können.
Sind Wettbewerbsklauseln rechtens?
Solange ein Arbeitsverhältnis besteht, gilt für Mitarbeiter ein Wettbewerbsverbot – nicht aber für die Zeit danach. Nach dem Ende des Arbeitsverhältnisses darf er zur Konkurrenz gehen oder anderweitig als Wettbewerber auftreten und Kunden oder Mitarbeiter beim Ex-Arbeitgeber abwerben.
Warum konkurrenzverbot?
Beschränkungen des Konkurrenzverbots In Artikel 340a Abs. 1 OR verlangt das Gesetz sowohl eine räumliche als auch eine zeitliche und gegenständliche Beschränkung. Diese Regelung soll sicherstellen, dass ein Arbeitgeber seinem ehemaligen Arbeitnehmer keine unnötigen Steine in den Weg legt.
Bei welchem Unternehmen gibt es ein Konkurrenzverbot?
Für Angestellte ist das Konkurrenzverbot besonders geregelt: Während des aufrechten Dienstverhältnisses ist es einem Angestellten untersagt, ohne Bewilligung des Dienstgebers (i) ein selbständiges kaufmännisches Unternehmen zu betreiben oder (ii) im Geschäftszweig des Dienstgebers für eigene oder fremde Rechnungen …
Wie lange dauert ein Wettbewerbsverbot?
zwei Jahre
Das Wettbewerbsverbot darf für maximal zwei Jahre nach dem Ende des Arbeitsverhältnisses vereinbart werden.
Wann gilt konkurrenzverbot?
Das Konkurrenzverbot ist nur verbindlich, wenn das Arbeitsverhältnis dem Arbeitnehmer Einblick in den Kundenkreis oder in Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse gewährt und die Verwendung dieser Kenntnisse den Arbeitgeber erheblich schädigen könnte.