Warum werden Wechselspannung und Wechselstrom als zeitabhängige Größen bezeichnet?
Augenblickswert und Amplitude Da eine Wechselspannung nie einen konstanten Spannungswert hat, spricht man bei elektrischen Wechselgrößen, deren Zeitabhängigkeit gezeigt werden soll, von Augenblickswerten (Momentanwerte). Diese Augenblickswerte werden durch einen Kleinbuchstaben (Formelzeichen) angegeben.
Was ist der Unterschied zwischen Wechselspannung und Wechselstrom?
Während bei einer Gleichspannung immer die gleiche Polarität und damit bei einem Gleichstrom die gleiche Flussrichtung vorliegt, wird eine Spannung, deren Polarität sich periodisch ändert, als Wechselspannung bezeichnet. Entsprechend ändert sich die Flussrichtung des Wechselstromes periodisch.
Wie wird Wechselspannung definiert?
Wechselspannung nennt man eine elektrische Spannung, deren Polarität in regelmäßiger Wiederholung wechselt, deren zeitlicher Mittelwert aber gemäß Normung null ist. Die Kurvenform der Spannung ist dabei unerheblich und keineswegs an den Sinusverlauf gebunden.
Wann sind Wechselspannung und Wechselstrom in Phase?
Ein Wechselstrom wird stets durch eine Wechselspannung bedingt. In Energieübertragungsnetzen besitzen beide die gleiche Frequenz, können jedoch zeitlich versetzt sein. Es liegt dann eine sogenannte Phasenverschiebung vor. Dieser zeitliche Versatz zwischen Strom und Spannung wird auch Phasenwinkel genannt.
Warum ändert sich nicht nur die Polung bei der Wechselspannung?
Der Wechselstrom, der aus unseren Steckdosen kommt, entsteht vereinfacht beschrieben durch die Drehung einer Spule in einem ruhenden Magnetfeld. Mit jeder Drehung um 180 Grad ändert sich deren Polarität, da sie sich wechselweise am Nord- und am Südpol des Magneten vorbeibewegt.
Was bewirkt die angelegte Wechselspannung?
Der Wechselstrom baut in der Spule ein magnetisches Feld auf und ab. Dabei nimmt die Spule Energie auf, speichert sie im Magnetfeld und gibt sie wieder ab. Die Energie wird ohne Wirkung hin und her geschoben. Deshalb wird sie auch Blindenergie genannt und der Widerstand Blindwiderstand.
Was versteht man physikalisch unter Wechselstrom?
Strom kann auf zwei unterschiedliche Weisen fließen: Bewegen sich die Elektronen gleichförmig in eine Richtung, so spricht man von Gleichstrom. Wenn sich ihre Bewegungsrichtung dagegen periodisch ändert, dann handelt es sich um Wechselstrom.
Was versteht man in der Physik unter dem Begriff Wechselspannung?
Wechselspannung, eine elektrische Spannung, die zeitlich nicht konstant ist und ihr Vorzeichen wechselt (bei gleicher Polarität spricht man von pulsierender Gleichspannung), z.B. eine sinusförmige Schwingung (Wechselstrom).