Wo kommt Beinwell vor?
Symphytum officinale L. subsp. officinale: Sie kommt von Europa bis zum Kaukasus und bis Sibirien vor. In den Allgäuer Alpen steigt sie bis zu einer Höhenlage von 1100 Metern auf.
Wo wächst der Beinwell?
Echter Beinwell ist in ganz Europa vom Mittelmeer bis zum Kaukasus beheimatet. Er wächst in feuchten Gebieten, in der Nähe von Bauchläufen sowie an Weg- und Waldrändern.
Kann man Beinwell essen?
Beinwell enthält neben positiven Wirkstoffen wie Allantoin und Schleimstoffen so genannte Pyrrolizidinalkaloide. In hohen Mengen und auf Dauer konsumiert schädigen diese Alkaloide die Leber. Aus diesem Grund sollten Sie Beinwell ausschließlich äußerlich anwenden und nicht essen.
Wo finde ich Beinwell in der Natur?
Der Knochenheiler aus der Natur Zur Pflanze des Monats Dezember hat die Umweltstiftung Rastatt den Gewöhnlichen Beinwell (Symphytum officinale) gewählt. Er wächst vor allem an feuchten, nährstoffreichen Standorten wie sumpfigen Gebieten, Auen, Bachufern, Gräben oder feuchten Weg-, Wald-, und Heckenrändern.
Wann sammelt man Beinwell?
Beinwellwurzeln ernten Sie am besten im Herbst oder im Frühjahr. Der ideale Zeitraum liegt zwischen Oktober und April. Da sich die Wurzeln aus feuchtem Boden leichter entnehmen lassen, sollten Sie die Wurzeln nach einem Regentag ernten. Um an die Wurzel heranzukommen, muss sie ausgegraben werden.
Was kann man aus Beinwellblüten machen?
Die Blätter kommen frisch und als Tee äußerlich sowie innerlich zur Anwendung. Aus der Wurzel wird für den äußeren Gebrauch eine Tinktur, eine Salbe oder Creme sowie Wurzelpulver zubereitet. Innerlich wird sie als Tee genutzt.
Ist Echter Beinwell giftig?
Gerade hat die Blütezeit des Beinwell begonnen. Dass die Heilpflanze auch giftig ist, wissen nur wenige. Kieler Forscher haben entschlüsselt, wie das Gift bis in die Blüten gelangt. Beinwell (Symphytum officinale) produziert nahe der Blüte zusätzlich giftige Alkaloide gegen Fressfeinde.
Wie erkenne ich eine Beinwellpflanze?
Stängel und Blätter sind steif, borstig behaart oder bei der Unterart Sumpf-Beilwell (Symphytum officinale subsp. uliginosum) fast kahl. Der aufrechte bis aufsteigende, verzweigte Stängel besitzt lange, ziemlich gerade abstehende, weiße borstige Haare (Trichome).