Welche Skalen gibt es um ein Erdbeben zu beschreiben?
Während die Mercalli-Skala die Intensität eines Bebens, also die Auswirkungen auf die Umwelt widergibt, dienen die Richter- als auch die Momenten-Magnituden-Skala zur objektiven Feststellung der bei einem Erdbeben ausgelösten Energie mit Hilfe von Seismographen.
Wie funktioniert die Erdbebenskala?
Ein Stift, der am Gewicht befestigt ist, zeichnet die Ausschläge auf einer Registrierpapierrolle auf. Unter dem Strich beschreibt das daraus entstehende Seismogramm, wie weit sich der Seismograph im Vergleich zum aufgehängten Gewicht bewegt hat.
Was gibt die Intensitätsskala an?
Im Unterschied dazu wird die Intensität meist durch römische Zahlen angegeben und beschreibt die lokalen Auswirkungen und das Schadenspotenzial in Bezug auf Menschen, Tiere, Gebäude und natürliche Objekte wie Gewässer oder Berge.
Was bedeutet Intensitätsskala?
Mit Hilfe der zwölfstufigen Intensitäts-Skala (Mercalli-Sieberg-Skala (Europäische Mikroseismische Skala EMS 98)) werden die Auswirkungen eines Erdbebens auf Mensch, Bauten und Umwelt klassifiziert. Im Gegensatz zur Magnitude wird die Intensität mit römischen Ziffern angegeben.
Wie gibt man die Stärke von Erdbeben an?
Bei der Messung von Erdbeben wird die Stärke der Bodenbewegung angegeben (Magnitude). Jeder Punkt bedeutet etwa eine Verzehnfachung der Bebenstärke. Ein Erdbeben der Magnitude 5,0 ist demnach zehnmal so stark wie eines mit 4,0. Früher wurde die Erdbebenstärke einheitlich nach der Richterskala bestimmt.
Wie wird die Richterskala eingeteilt?
Die Richterskala ist messtechnisch nach oben auf Magnitude 6,5 begrenzt. Höhere Magnituden stärkerer Beben werden mit der Momenten-Magnituden-Skala (MW) bestimmt. Der Begriff Mikro-Erdbeben oder Mikrobeben wird uneinheitlich verwendet. Er bezeichnet allgemein Beben niedriger Intensität.
Für was wird eine Richterskala verwendet?
Die Richterskala dient dazu, Aussagen über die Stärke von Erdbeben zu treffen. Sie wurde vom US-amerikanischen Seismologen Charles Francis Richter entwickelt und in den 1930er Jahren eingeführt. Als Skala dient die Magnitude. Das Wort Magnitude stammt vom lateinischen Begriff „magnitudo“ (Größe).
Was ist eine Richterskala einfach erklärt?
Mit Hilfe der Richterskala lässt sich die Stärke eines Erdbebens in Bereich seines Epizentrums bestimmen. Dazu wird die Energiefreisetzung (Magnitude) bei einem Beben gemessen. Auf der Erde ist es nahezu unmöglich, dass Erdbeben eine Stärke von 10 erreichen – daher beinhaltet die Richterskala nur Werte von 1-10.