Was ist idiopathische Thrombozytopenie?
Die Immunthrombozytopenie (ITP) ist eine durch Thrombozytopenie bedingte hämorrhagische Störung, die aber nicht mit einer systemischen Krankheit assoziiert ist. Üblicherweise verläuft sie beim Erwachsenen chronisch, bei Kindern jedoch akut und selbstlimitierend.
Welche Krankheit ist ITP?
Die Immunthrombozytopenie (ITP) oder auch Werlhof-Krankheit ist die häufigste erworbene Ursache für eine Blutungsneigung bei Kindern und Jugendlichen. Sie wird durch einen Mangel an Blutplättchen (Thrombozyten) verursacht.
Ist eine Thrombozytopenie heilbar?
Ist eine Thrombozytopenie heilbar? Es kann sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen zu einer Spontanheilung innerhalb einiger Wochen kommen, wenn es sich um eine relativ neue Diagnose handelt.
Kann man an ITP sterben?
Nur wenige Patienten mit einer ITP (3 %) erleiden lebensbedrohliche Komplikationen wie schwere Gehirnblutungen. Wichtig ist, dass die Betreuung von einem spezialisierten Behandlungsteam durchgeführt wird, das eng mit Haus- und Kinderärzten zusammenarbeitet.
Wie wird ITP behandelt?
Behandlung der ITP Behandelt wird mit verschiedenen Medikamenten oder einer operativen Entfernung der Milz (Splenektomie), die heutzutage jedoch nur noch in Ausnahmefällen durchgeführt wird.
Wie wird eine Thrombozytopenie behandelt?
Behandlung einer Thrombozytopenie ) verursacht wird, wird mit Prednison behandelt, um so die Zerstörung der Blutplättchen zu verringern, mit Medikamenten, um die Produktion von Blutplättchen im Knochenmark zu steigern, und manchmal durch die Entfernung der Milz (Splenektomie).
Ist ITP schlimm?
Wenn die Diagnose ITP feststeht, kommt bei den Betroffenen die Frage auf, wie es nun weitergeht. Während die Erkrankung bei Kindern oft spontan ausheilt, müssen fast zwei Drittel der Erwachsenen Patienten teilweise über Jahre hinweg engmaschig betreut werden.
Ist thrombopenie tödlich?
Sinkt die Thrombozytenzahl unter 50.000 pro Mikroliter Blut, kann es zu Spontanblutungen aus der Nase, punktförmigen Blutungen in Haut bzw. Schleimhaut (Petechien) und vermehrt „blauen Flecken“ (Blutergüssen) kommen. Besonders gefährlich sind Blutungen im Magen-Darm-Trakt sowie Hirnblutungen.
Welche Medikamente führen zu einer Thrombozytopenie?
Sind davon Thrombozyten betroffen, fallen die Pa- tienten in der Regel durch eine Blutungs- neigung auf. Typische Substanzen, die mit dieser unerwünschten Medikament- wirkung in Verbindung gebracht werden, sind Chinin und Chinidin, Co-trimoxazol, Rifampicin, Carbamazepin, Diclofenac, Ibu- profen und Vancomycin.
Wie macht sich ein Mangel an Blutplättchen?
Die Blutplättchen spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Blutgerinnung. Eine verminderte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie) äußert sich durch eine Neigung zu Blutergüssen (blauen Flecken), Nasenbluten oder vermehrtes Zahnfleischbluten beim Zähneputzen.