Wie läuft eine bauverhandlung ab?
Bei der Bauverhandlung wird allen involvierten Personen und Behörden Gelegenheit zur Geltendmachung ihrer Rechte und Interessen gegeben. Liegen schließlich alle Voraussetzungen vor, wird Ihnen die Baubewilligung schriftlich erteilt bzw. entsteht eine solche durch Ablauf von Fristen.
Wann muss eine bauverhandlung gemacht werden?
Für nicht geringfügige Bauvorhaben, die nicht zum Bau freigegeben wurden, muss man einen Antrag auf Baubewilligung stellen, der eine Bauverhandlung nach sich zieht. Für diesen Antrag benötigt man dieselben Unterlagen wie für die Bauanzeige.
Ist eine bauverhandlung öffentlich?
Der Termin der Bauverhandlung wird von der Baubehörde schriftlich bekannt gegeben. In diesem Schreiben sind alle zur Verhandlung Geladenen angeführt.
Wie lange dauert eine bauverhandlung?
Drei Monate sind die übliche Wartezeit, bis die Bagger nach dem Ansuchen auf einen Baubescheid auffahren können, heißt es aus dem Magistrat. Für viele Bauwerber dauert es allerdings bis zu einem halben Jahr, bis sie endlich mit dem Hausbau starten dürfen.
Wann Baubewilligung nötig?
Grundsätzlich benötigen alle Bauvorhaben eine Baubewilligung, die gegen aussen erheblich sichtbar sind, die Erschliessung belasten oder die Umwelt beeinträchtigen. Das Baubewilligungsverfahrens dient dazu, die Einhaltung der Bauvorschriften vorgängig zu überprüfen.
Wer ist Nachbar im Bauverfahren?
Als Nachbarn im Sinne der NÖ Bauordnung sind insb. die Eigentümer der Grundstücke, die an das Baugrundstück angrenzen oder von diesem durch dazwischen liegende Grundflächen mit einer Gesamtbreite bis zu 14 m (z.B. schmale Grundstücke, Verkehrsflächen, Gewässer, Grüngürtel) getrennt sind, anzusehen.
Wie lange kann es dauern bis ein Bauantrag genehmigt wird?
Der Bauantrag gilt nach sechs Wochen (in einigen Bundesländern vier Wochen) automatisch als genehmigt, wenn sich die Behörde nicht mit einem gegenteiligen Bescheid bei euch meldet.