Welche Mischinsuline gibt es?
In Deutschland erhältliche Mischinsuline sind:
- Actraphane® HM 30, 50 (30%/70%), (50%/50%) Firma Novo Nordisk.
- Berlinsulin® H 30/70 (30% / 70%) Firma Berlin Chemie.
- Insuman-COMB® 15, 25, 50 (15%/85%) (25% / 75%), (50%/50%) Firma Sanofi.
- Huminsulin Profil III® (30% / 70%) Firma Lilly.
- NovoMix® 30 (30%/70%) Firma Novo Nordisk.
Warum wird Mischinsulin geschwenkt?
Schwenken Sie dafür den Pen vor dem Spritzen 20-mal mit großen Armbewegungen auf und ab, bis der Inhalt der Patrone gleichmäßig trüb ist. Klare Insuline brauchen Sie nicht zu schwenken. Wichtig: Schütteln Sie den Pen nicht. Denn das könnte dem Insulin schaden und dazu führen, dass sich Luftblasen in der Patrone bilden.
Was gibt es für verschiedene Insuline?
Gegenwärtig sind in Deutschland zwei unterschiedliche Gruppen von Insulinen zur Therapie von Menschen mit Diabetes Typ 1 erhältlich: Humaninsulin und Insulinanaloga / Analoginsulin.
Wann wird Mischinsulin angewendet?
Mischinsuline – auch Kombinationsinsuline genannt – vereinen Insuline mit verschiedener Wirkungsdauer, also kurz und lang wirkendes Insulin. Sie sind deshalb vor allem bei stabilem Blutzuckerverlauf geeignet. Es gibt sie in verschiedenen Mischungsverhältnissen.
Was muss ich bei Mischinsulin beachten?
Auch wenn Mischinsuline nur morgens und abends injiziert werden, empfiehlt es sich, den Blutzucker häufiger zu messen, beispielsweise vor jeder Hauptmahlzeit und vor dem Zubettgehen. Auf diese Weise lassen sich unerwünschte Blutzuckerschwankungen vermeiden.
Wann Normalinsulin?
Normalinsuline können im Gegensatz zu den Langzeitinsulinen auch intravenös gegeben werden und werden bei folgenden Indikationen eingesetzt: Stoffwechselentgleisungen (Coma diabeticum) Ersteinstellung des Diabetes mellitus. Intensivierte konventionelle Therapie (ICT) des Diabetes mellitus.
Warum heißt es Altinsulin?
Veraltete Bezeichnung für Normalinsulin. Seit Ende der 30-er Jahre kamen Insulinpräparate auf den Markt, die durch Zusatz von Protamin, Surfen oder Zink eine längere Wirkdauer hatten und deshalb nur noch ein- oder zweimal am Tag gespritzt werden mussten.