Woher kommt das Wasser fuer den Cottbuser Ostsee?

Woher kommt das Wasser für den Cottbuser Ostsee?

2018 war die Flutungsbereitschaft für den Cottbuser Ostsee hergestellt. Ab April 2019 kann dem Seebecken Wasser aus der Spree zuströmen. So verwandelt sich bis Mitte der 2020er Jahre der vormals kleinste aktive Tagebau der Lausitz in Brandenburgs größtes Binnengewässer und den größten Bergbaufolgesee Deutschlands.

Warum kein Wasser in den Cottbuser Ostsee läuft?

Hintergrund ist, dass das Sulfat-haltige Seewasser des ehemaligen Tagebaus nicht mit dem Wasser der Spree vermischt werden darf, da dieses als Trinkwasser für Frankfurt (Oder) gebraucht wird.

Wo soll der Ostsee entstehen?

Der Cottbuser Ostsee ist eines der zentralen Projekte in der gesamten Region. Dabei ist unter anderem ein wichtiges Ziel die Anbindung des Sees an die Stadt Cottbus/Chóśebuz. Bis 2030 wird aus einem ehemaligen Braunkohletagebau der 1.900 Hektar große Cottbuser Ostsee entstehen.

Woher kommt das Wasser für den Ostsee?

Der Ostsee wird zum Großteil aus der Spree gespeist. 80 Prozent des Wassers stammen aus dem Fluss, die restlichen 20 Prozent sind aufsteigendes Grundwasser. Um den See zu füllen, werden insgesamt 280 Millionen Kubikmeter Wasser benötigt. Es fehlen noch 256 Millionen Kubikmeter.

Wie flutet man einen Tagebau?

Die meisten Tagebaurestlöcher werden mit Grund- oder Oberflächenwasser geflutet. Bei einer entsprechenden Rekultivierung der Uferzonen (Abflachung und Verfestigung der Uferzonen, um Rutschungen zu verhindern, Bepflanzung) können hochwertige Erholungslandschaften entstehen.

Wie wird ein Tagebau geflutet?

Um in einer Lagerstätte Tagebau betreiben zu können, ist es erforderlich, das zusitzende Wasser abzupumpen. Damit das verbliebene Bergbaugelände wieder von der Allgemeinheit genutzt werden kann, wird das Tagebaurestloch mit Wasser gefüllt, es wird geflutet.

Wie groß wird der Ostsee?

377.000 km²
Ostsee/Fläche

Wie werden Seen geflutet?

Kann man Ostsee Wasser trinken?

Wasserqualität in Deutschland positiv bewertet. Grundsätzlich wird die Wasserqualität der deutschen Gewässer positiv bewertet. Im internationalen Vergleich sind die Badegewässer in einem vorbildlichen Zustand. Die Ostsee ist eines der Gewässer, die sich im Vergleich stärker erwärmt.

Wie wird aus einem Tagebau ein See?

Für den Tagebausee Inden wird Wasser aus der Rur entnommen werden. Ergänzend zu dem zuströmenden Grundwasser kann man somit die für die Füllung benötigte Zeitdauer erheblich verkürzen.

Wie entsteht ein Tagebau?

Der Tagebau ist ein mächtiger Eingriff in die Natur: Es entsteht ein gewaltiges Loch, das sich mit dem Abbau laufend weiterbewegt. Die entstehende Grube ist meist nur so groß wie das sogenannte Defizit – also die Menge an Braunkohle, die herausgebaggert wurde.

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