Woher kommt die FMEA?
Wo hat die FMEA ihren Ursprung? Die FMEA wurde 1949 vom US Militär entwickelt, um die Auswirkungen von System- und Ausrüstungsfehlern abzubilden. In der Raumfahrt wurde die FMEA seitens der NASA im Rahmen der Apollo-Mission eingesetzt.
Wann muss eine FMEA durchgeführt werden?
Die FMEA dient der Erhöhung der technischen Zuverlässigkeit. Im Qualitätsmanagement muss sie deshalb durchgeführt werden, bevor das Produkt produziert wird – also in der frühen Entwicklungsphase, im sogenannten Produktentstehungsprozess. Denn die Vorbeugemaßnahmen sind am wirksamsten, je früher sie begonnen werden.
Ist FMEA Pflicht?
Pflichterfüllung durch FMEA Wird im Rahmen der Freigabe eines neuen Produkts oder einer Produkt-/Verfahrensänderung auf eine vorhandene FMEA verwiesen, so muss diese schriftlich und nachvollziehbar dokumentiert vorliegen. Eine FMEA muss vollständig sein, d.h. erkannte mögliche Fehler dürfen nicht unterschlagen werden.
Wann muss eine FMEA aktualisiert werden?
„Jede Reklamation“ würde bei und Erschrecken erzeugen. Bei Design – und Prozessänderungen, welche aufgrund einer Reklamation vorgenommen werden ist es auf jeden Fall erforderlich die FMEA zu aktualisieren.
Wer erstellt eine FMEA?
Der Projektleiter – Initiator der FMEA Der Projektleiter entscheidet über die Durchführung der Fehlermöglichkeits- und –einflussanalyse, legt die Verantwortlichen zur Durchführung fest, unterstützt beim Sammeln von Informationen und stellt Ressourcen bereit.
Wer hat die FMEA erfunden?
In den 1970er Jahren genügte bei einem Ford Pinto schon ein Auffahrunfall bei geringer Geschwindigkeit, um fatale Brände nach einem Reißen des Benzintanks auszulösen. Um ein Wiederauftreten dieses und weiterer gravierender Probleme zu vermeiden, führte die Ford Motor Company die FMEA in ihren Konstruktionsprozess ein.
Was heist FMEA?
Unter der FMEA wird im Deutschen die so genannte „Fehlermöglichkeits- und -Einflussanalyse“ verstanden. Im Englischen wird die gleiche Abkürzung verwendet, wobei FMEA hier für „Failure Mode and Effects Analysis“ steht.
Wer ist für die FMEA verantwortlich?
Der Verantwortliche zur Durchführung der FMEA Verantwortlich für die Durchführung ist je nach Art der Analyse beispielsweise der Entwickler, Konstrukteur oder der Prozessplaner. Nicht zuletzt trägt er die Verantwortung für das Ergebnis der FMEA.
Was ist RPZ?
1: Die Risikoprioritätszahl (RPZ) ist das Produkt aus drei Größen Wahrscheinlichkeit des Fehlers, Entdeckungswahrscheinlichkeit und Schweregrad bzw. Auswirkung des Fehlers.
Welche chronologische Abfolge der Schritte 2 6 in der FMEA ist richtig?
Die neuen Schritte der FMEA-Harmonisierung
- Aus 5 werden 7 Schritte.
- Schritt 1: Planung und Vorbereitung:
- Schritt 2: Strukturanalyse.
- Schritt 3: Funktionsanalyse.
- Schritt 4: Fehleranalyse.
- Schritt 5: Risikoanalyse.
- Schritt 6: Optimierung.
- Schritt 7: Ergebnisdokumentation.
Wie macht man eine FMEA?
Die Schritte sind: Scoping: Identifikation und Definition des FMEA-Projekts; Abgrenzung des Produkts und des Prozesses. Strukturanalyse: Struktur des Systems analysieren, das mit der FMEA betrachtet wird. Funktionsanalyse: Zusammenstellung aller relevanten Produktfunktionen oder Prozessschritte.
Was ist die FMEA Methode?
Die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (Muster siehe Praxisbeispiele) ist eine Methode zur Analyse von Fehlerrisiken. Sie dient der systematischen Risikoanalyse bei komplexen Systemen oder Prozessen.