Was ist Wahrnehmung und wie funktioniert sie?
Durch die Wahrnehmung orientieren wir uns in unserer Umwelt. Wahrnehmung kommt zustande, indem die Rezeptoren unserer Sinnesorgane durch Reize erregt werden und diese zur weiteren Verarbeitung (über die Nerven) zur Hirnrinde geleitet werden. Die ankommenden Informationen werden im Gehirn zur Wahrnehmung.
Was verstehen wir unter Wahrnehmung?
Alle Wahrnehmungsreize führen zu Reaktionen im motorischen, emotionalen und/oder sozialen Bereich. Eine gute sensorische Integration ist die Basis für das Erlernen von aufbauenden Leistungen wie Grob- und Feinmotorik, Sprache, Schreiben, Verhalten, Konzentrationsfähigkeit, Selbsteinschätzung etc.
Welche Bedeutung hat Wahrnehmung für uns Menschen?
Die Wahrnehmung kann als Fähigkeit definiert werden, Information über die Sinne aktiv aufzunehmen, zu verarbeiten und ihr Sinn zu verleihen. Dieser kognitive Prozess macht es möglich, die Umwelt über die Reize, die durch die Sinnesorgane aufgenommen werden, zu interpretieren.
Wie ist der Wahrnehmungsprozess?
Der Wahrnehmungsprozess beschreibt die Gewinnung, Verarbeitung und Reaktion von Reizen, die auf den Körper einwirken. Es gibt zwei Arten der Reizaufnahme. Durch unsere fünf Sinnesorgane gelangen diese Reize über die Nervenbahnen ins Gehirn. Dort werden die gewonnen Informationen verarbeitet.
Was versteht man unter dem Begriff soziale Wahrnehmung?
Soziale Wahrnehmung ist die Fähigkeit, aus dem Datenstrom der Reize sozial relevante Perzepte zu konstruieren und ihnen Bedeutung zu geben, um zu einem Verständnis der anderen Individuen, Gruppen, des Selbst und der eigenen Rolle in einer Gruppe zu gelangen.
Wie entsteht eine Wahrnehmung?
Wahrnehmung kommt damit erst durch einen zweiten Schritt der Abgleichung aller Sinnesempfindungen mit bereits vorhandenen Daten zustande, sozusagen durch eine Art von innerer ›Passkontrolle‹ (gnostische Hirnfunktionen in den sog. sekundären Assoziationszentren). Wahrnehmung stellt somit ein ›Für-wahr-Nehmen‹ dar.