Was gilt als Reifezeugnis?
„Reifezeugnisse“ sind in diesem Fall alle ausländischen Zeugnisse, Bescheinigungen oder Diplome, die im Ausstellungsstaat grundsätzlich das Recht auf Zulassung zu einem Universitätsstudium vermitteln (so genannte „allgemeine Universitätsreife“, d.h. unabhängig von einer bestimmten Studienrichtung).
Wer hat Abitur erfunden?
Abi bestanden! So heißt es im Abiturreglement von 1788, mit dem Preußen als erstes deutsches Land das Abitur einführte. Große Konzequenzen hatte diese neue Reifeprüfung zunächst jedoch nicht, da sich Schulabgänger nach wie vor auch ohne Abitur an den Universitäten einschreiben konnten.
Was ist mit Reifeprüfung gemeint?
Das Reifezeugnis wird auch Abiturzeugnis oder Zeugnis der Matura (von lat. maturitas ‚die Reife‘) genannt und ist eine Urkunde über die allgemeine Hochschulreife. Dem Absolventen einer gymnasialen Oberstufe wird damit das Bestehen der Abschlussprüfung bescheinigt und die Befähigung zu einem Hochschulstudium zuerkannt.
Was ist die allgemeine Universitätsreife?
Sie möchten ein Studium aufnehmen? Dafür ist die Universitätsreife vorzuweisen, also jenen Stand an Ausbildungsgrad, der dem Abschluss der Sekundarstufe (Maturaniveau) entspricht. Die besondere Universitätsreife ist Voraussetzung für die Zulassung zu einem konkreten Studium.
Was heißt Abitur übersetzt?
Das Abitur (von lateinisch abire ‚davongehen‘, aus Abiturium, von neulat. abiturire ‚abgehen wollen‘), abgekürzt „Abi“ genannt, bezeichnet den höchsten Schulabschluss in Deutschland und damit die allgemeine Hochschulreife.
Was bedeutet Abitur Verb?
seit den 1890er Jahren bezeugte Kurzform zu Abiturium (eigentlich examen abiturium), das seinerseits von dem neulateinischen Verb abiturire → la abgeleitet oder eine Adjektivableitung zu dem Partizip Futur Aktiv abiturus des lateinischen Verbs abire → la ist und wahrscheinlich nach dem Muster von Physikum (eigentlich …
Wie lange gibt es schon das Abitur?
13 Jahre
Die Schulzeit bis zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) betrug in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert 13 Jahre. In der DDR wurde die Hochschulreife bereits nach zwölf Jahren erreicht. Sachsen und Thüringen haben die zwölfjährige Schulzeit nach dem Ende der DDR beibehalten.
Wie hieß früher das Abitur?
Mit dem Abitur wird die Studierfähigkeit nachgewiesen. Das Abitur berechtigt zum Studium an sämtlichen Hochschulen in Deutschland. Vor 1945 wurde von Maturitätsprüfung oder Reifeprüfung gesprochen. In Belgien heißt das Abschlusszeugnis der Oberstufe des Sekundarunterrichts auch Abitur.