Welcher Arzt stellt Eisenspeicherkrankheit fest?
Hämochromatose wird von Fachärzten für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie oder Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen oder Fachärzten für Hämatologie behandelt.
Wie erkennt man Eisenspeicherkrankheit?
Welche Symptome können auftreten? Welche Symptome können auftreten?
- Gelenkschmerzen,
- Erektionsstörung,
- Verlust der sekundären männlichen Behaarung (Barthaar, Brust-, Scham- und Bauchbehaarung etc. ),
- Gewichtsverlust und vermehrte Harnausscheidung (Symptome von Diabetes mellitus),
Welche Blutwerte sind bei Hämochromatose erhöht?
Für die Diagnose der Hämochromatose sind zwei Laborwerte wichtig: Der Ferritinspiegel im Serum (Ferritin ist ein Eisenspeicherprotein) ist ein Maß für die Menge des gespeicherten Körpereisens; er ist bei der Mehrzahl der symptomatischen Patienten deutlich erhöht (über 500 g/l).
Wie bekommt man Eisenspeicherkrankheit?
Die Eisenspeicherkrankheit wird vererbt und geht auf einen Fehler im Chromosom 6 zurück. Wenn ein Mensch von seinen Eltern zwei defekte Chromosomen 6 erbt, kann die Erkrankung ausbrechen. Wer nur ein defektes Chromosom 6 erbt, bleibt gesund, kann aber wiederum den Gendefekt an seine Kinder weitergeben.
Welcher Arzt bei zu hohen Eisenwerten?
Für den Hämatologen ist der Ferritinspiegel im Blut deshalb ein aussagekräftiges Maß für den Eisengehalt im Körper des Patienten.Es ist wichtig, dass die Erkrankung frühzeitig vom Facharzt für Hämatologie entdeckt und behandelt wird, um schwere Organschädigungen zu vermeiden.
Was darf man bei der eisenspeicherkrankheit nicht essen?
Zudem sollten extreme Eisenbelastungen über die Ernährung ausgeschlossen werden. Eine eisenreduzierte kann dabei die Aderlasstherapie nicht ersetzen. Die tägliche Fleisch- und Wurstmenge sollte 120 Gramm nicht überschreiten. Innereien sind prinzipiell zu meiden und es ist sinnvoll, Käse statt Wurst zu verzehren.
Welche Laborwerte bei Hämochromatose?
Ist die Transferrinsättigung über 45 Prozent und die Serumferritinkonzentration gleichzeitig über 200 µg/l (Mikrogramm pro Liter) bei Männern und über 150 µg/l bei Frauen, so spricht das mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine Hämochromatose. Die Laborwerte müssen aber immer in der Zusammenschau beurteilt werden.
Was tun bei hohen Eisenwerten?
Bei erhöhten Eisenwerten wird in der Regel eine engmaschige Laborkontrolle vorgenommen. Wenn bei ihnen ein Eisenüberschuss diagnostiziert wird, ist laut apotheken-umschau.de die häufigste Behandlungsmethode der Aderlass. Dabei wird in regelmäßigen Abständen Blut abgenommen, bis sich der Eisenhaushalt erholt hat.
Was tun wenn der Eisenwert zu hoch ist?
Aderlasstherapie. Die Aderlass-Therapie (Phlebotomie) wird vor allem bei genetisch bedingter Hämochromatose durchgeführt. Dazu werden dem Patienten in gewissen Zeitabständen rund 500 Milliliter Blut aus einer Vene abgenommen. Pro Aderlass können so rund 250 Milligramm Eisen aus dem Körper entfernt werden.