Was versteht man unter einem meristem?
Bildungsgewebe, das aus undifferenzierten Zellen besteht. An diesen Stellen findet Wachstum statt. Meristeme finden sich an am äußersten Ende der Sprossspitzen (Sprossapikalmeristeme), am äußersten Ende der Seitensprossen (Subkutalmeristem) sowie an den Wurzelspitzen (Wurzelapikalmeristeme).
Welche Meristeme gibt es?
Klassifikation der Meristeme Primärmeristeme bilden sich aus Apikalmeristemen und sind für das Primärwachstum der Pflanze zuständig: Protoderm: bildet das äußere Abschlussgewebe, die Epidermis. Grundmeristem: bildet das Markgewebe und das sekundäre Korkkambium. Prokambium: bildet das Leitgewebe.
Wo ist das meristem?
Der Begriff Meristem oder Bildungsgewebe bezeichnet einen Gewebetyp der Pflanzen, der aus undifferenzierten so genannten embryonalen Zellen besteht. Man findet primäre Meristeme einerseits im oberirdischen Teil der Pflanzen am äußersten Ende der Sprossspitzen.
Wo befindet sich in der Pflanze Bildungsgewebe?
Man findet primäre Meristeme sowohl im oberirdischen Teil der Pflanzen am äußersten Ende der Sprossspitzen (Sprossapikalmeristeme) und am äußersten Ende der Seitensprossen (Subapikalmeristeme), als auch im unterirdischen Teil, an den Wurzelspitzen (Wurzelapikalmeristeme).
Was sind Sprossspitzen?
Durch Wirkung der primären Sprossspitze (rot) wird die Entwicklung der sekundären Seitentriebe (rosa) unterdrückt. Dies erfolgt durch den Transport von Auxin von der Sprossspitze aus in Richtung Wurzel. Dieser Effekt über zum Teil größere Entfernung innerhalb der Pflanze wird durch das Pflanzenhormon Auxin vermittelt.
Wie heißen die Abschnitte zwischen den Blättern deren Zellen sich verlängern?
An den meisten Blattspreiten fällt die sogenannte Nervatur auf, der Verlauf der Leitbündel. Große Leitbündel werden auch Rippen genannt, viele Blätter besitzen eine Mittelrippe (1) als scheinbare Verlängerung des Blattstieles, von der die Seitenrippen (2) abzweigen.
Auf welche Arten können Interzellularen entstehen?
Interzellularen entstehen auf eine von drei Arten: Bei der schizogenen Bildung (v. gr. schizein „spalten“) weichen benachbarte Zellen während des Wachstums durch Abrundung der Zellen und Auflösung der Mittellamellen zwischen den Zellwänden auseinander.
Wie entsteht das Phellogen?
Das Phellogen oder Korkkambium ist ein sekundäres Bildungsgewebe (Meristem) im äußeren Bereich des Sprossquerschnitts von dikotylen Pflanzen. In der Sprossachse wird das Phellogen durch Umwandlung von bereits ausdifferenzierten Kollenchym oder Parenchymzellen in meristematisch aktive Zellen gebildet.
Was sind leitbündel bei Pflanzen?
Die Leitbündel sind für den Ferntransport von Wasser und Nährstoffen zuständig und reichen von der Wurzel über die Sprossachse bis hin zu den Blättern.
Was macht das Kambium?
Kambium (lateinisch cambium = Wechsel) ist die Gewebeschicht, die bei Pflanzen für das Dickenwachstum verantwortlich ist. Bei Bäumen ist es die hohlzylinderförmige Wachstumsschicht zwischen der Splintholzzone und der Rinde (Bastzone und Borke), die auch Kambiumring genannt wird.