Wie entsteht Zementklinker?
Die Rohstoffe werden zu Rohmehl gemahlen und anschließend auf etwa 1.450 °C erhitzt, bis sie an den Korngrenzen teilweise miteinander verschmelzen (Sintern) und der sogenannte Zementklinker entsteht. Das nun kugelförmige Material wird abgekühlt und zum Endprodukt Zement gemahlen.
Was versteht man unter Portlandzement?
Die Namensgebung für den damals erfundenen Zement geht auf den englischen Maurer und Bauunternehmer Joseph Aspdin zurück. Der reichte 1824 das Patent für ein neues Bindemittel ein, das er hergestellt hatte, indem er Ton und Kalk gemischt und dann zusammen erhitzt hatte. Das Ergebnis nannte er Portlandzement.
Was ist der Klinkerfaktor?
Klinkerfaktor: Die maximale Aufnahme von Kohlenstoff im Zementstein hängt u. a. vom Anteil des Zementklinkers im Zement ab. In „Nature Geoscience“ wurde der Klinkeranteil mit 75% bis 97% (statistisch verteilt) abgeschätzt, während der durchschnittliche Klinkerfaktor aktueller Zemente geringer ist.
Wie entsteht zementstein?
Der Zementleim umhüllt die Gesteinskörner, füllt die Hohlräume und macht den Frischbeton verarbeitbar. Durch das Erhärten des Zementleims entsteht Zementstein. Die Beschaffenheit des Zementsteins ist maßgebend für den Festbeton.
Wie wird Zement erzeugt?
Zement ist ein wesentlicher Bestandteil von Beton. Die wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Zement sind Kalkstein, Ton und Mergel. Sie werden in Steinbrüchen durch Sprengen oder mit schwerem Gerät durch Reißen gewonnen. Radlader und Muldenkippper transportieren die Rohmaterialien zu den Brecheranlagen.
Was ist mit Zementarten gemeint?
Zemente mit frühem Erstarren (FE-Zement gemäß DIN 1164-11) Zemente mit schnellem Erstarren (SE-Zement gemäß DIN 1164-11) Zemente mit erhöhtem Anteil organischer Bestandteile (HO-Zement) gemäß DIN 1164-12)
Für was verwendet man Portlandzement?
Weißzement ist ein Portlandzement und wird aus eisenarmen Rohstoffen hergestellt. Der Einsatz erfolgt hauptsächlich bei Terrazzo-Platten, Putz- und Sichtbeton. Weißzement schafft sehr helle Oberflächen und lässt sich mit Farbpigmenten leicht einfärben.
Was ist C3S?
Die C3S ist eine 2010 gestartete Initiative zur Gründung einer modernen Verwertungsgesellschaft für Musik. Es ist Ziel der C3S, durch Verwendung moderner Kommunikationstechnologie eine unkomplizierte Abwicklung bei optimaler Verteilungsgerechtigkeit zu ermöglichen.
Welche Normalzemente gibt es?
Zu den weiteren Normalzementen zählen die Hochofenzemente (CEM III) mit einem besonders hohen Anteil an Hüttensand (Nebenprodukt der Stahlproduktion), Puzzolanzemente (CEM IV) und Kompositzemente (CEM V).