Was ist ein Trinkerbein?
Das Trinkerbein ist eine Erkrankung der Nerven. Der Oberbegriff dafür ist Polyneuropathie. Die Nervenfasern verbinden das Rückenmark mit den Muskeln, den Sehnen, den Gelenken, den Knochen sowie den inneren Organen.
Was ist eine Alkohol Polyneuropathie?
Übermäßiger Konsum von Alkohol wirkt sich toxisch auf die feinen Fasern der Nerven aus. Tritt gleichzeitig ein Vitaminmangel auf, schädigt dieser die Nerven ebenfalls. In der Regel betrifft eine Polyneuropathie aufgrund von Alkoholmissbrauch oft die Arme und Füße: Sie werden taub, fangen an zu kribbeln oder schmerzen.
Warum tun meine Beine nach Alkohol weh?
Alkohol wirkt jedoch schon unmittelbar nach seiner Aufnahme. Die Blutgefäße erweitern sich, die Beine werden schwer. Füße, Knöchel und Hände können anschwellen, die Harnausscheidung ist gesteigert. Es kommt zu Schweißausbrüchen, vor allem, wenn der Körper den Alkohol nach einiger Zeit wieder abbaut.
Welche Vitamine verliert man bei Alkohol?
Neben den B-Vitaminen und Vitamin C besteht bei Alkoholkranken ein erhöhter Bedarf an Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E und Mineralien wie Magnesium, Phosphor, Zink oder Eisen.
Wie schnell schreitet Polyneuropathie voran?
Innerhalb von zwei bis vier Wochen steigt die Polyneuropathie von den Füßen auf und verursacht Missempfindungen und Lähmungen. Kritisch ist der mögliche Befall von Nerven, die für das Herz notwendig sind.
Warum Muskelschmerzen nach Alkohol?
Alkohol: Alkohol ist Gift für den Körper. Neben seiner toxischen Wirkung entzieht er den Muskeln wichtige Nährstoffe wie Magnesium und Natrium – der Muskel übersäuert und Muskelschmerzen kommen auf. Alkohol wirkt zudem entwässernd. Das Wasser wird allerdings benötigt, um die Giftstoffe aus dem Körper zu transportieren.
Warum Gliederschmerzen nach Alkohol?
Alkohol entzieht dem Körper Wasser, was die typischen Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen hervorruft. Mit dem Wasser gehen auch wertvolle Mineralstoffe wie Kalzium, Natrium und Kalium verloren.
Kann Alkohol Wassereinlagerungen?
Auf Alkohol, Salz und Zucker verzichten Alkohol fördert vor allem Ödeme im Gesicht. Auch Salz und Zucker sorgen dafür, das vermehrt Wasser in Gewebe und Gefäßen gespeichert wird. Besser also nur in Maßen konsumieren oder ein paar Tage komplett darauf verzichten, wenn sich der Körper geschwollen und aufgebläht anfühlt.
Was tun gegen Wassereinlagerungen in den Wechseljahren?
Damit die unangenehmen Schwellungen wieder abklingen, können betroffene Frauen viel selbst tun. Der wichtigste Tipp lautet: Bewegung! Schon flottes Spazierengehen fördert die Aktivität der Venen und gleichzeitig den Lymphfluss. Langes Sitzen und Stehen verstärkt Wassereinlagerungen hingegen.