Was passiert beim Gendrift?
Gendrift oder genetische Drift ist die zufällige Veränderung der Häufigkeit bestimmter Genvarianten (Allele ) im Genpool einer Population. Durch Gendrift kommt es also entweder zu einer Verminderung oder Vermehrung bestimmter Allele im Genpool.
Was versteht man unter Flaschenhalseffekt?
Als Flaschenhalseffekt wird in der Populationsgenetik eine Form von Gendrift bezeichnet, bei der eine Populationsgröße durch ein zufälliges Ereignis stark vermindert und dadurch die genetische Variabilität verringert wird.
Wie kommt es zum Gründereffekt?
Der Gründereffekt ist ähnlich, jedoch wird hier die Größe der Population nicht drastisch verringert, sondern ein Teil der Ursprungspopulation wendet sich ab und gründet eine neue Population. Beim Gründereffekt wird diese neue Population durch wenige Individuen der Ursprungspopulation gebildet.
Wann tritt Gendrift auf?
Gendrift tritt auf, wenn durch zufällige äußere Einflüsse (Naturkatastrophe, Krankheit) ein Teil der Population weg bricht und mit ihr verschiedene Erbfaktoren. Aus den restlichen Faktoren bildet sich eine neue Population mit einem Genpool, der sich von der Stammpopulation deutlich unterscheiden kann.
Was ist Gendrift in der Biologie?
Unter Gendrift versteht man die zufällige Veränderung der Genhäufigkeit eines bestimmten Allels innerhalb einer Population. Besonders bei kleinen Populationen ist der Gendrift bedeutend, weil Allele relativ schnell aus dem Genpool der Population verschwinden können.
Was ist Gendrift einfach erklärt?
Gendrift bezeichnet eine zufallsbedingte Änderung des Genpools, wie z.B. durch Waldbrand, Flut… ausgelöst. Je kleiner die betroffene Population, desto größer der Einfluss eines zufälligen Ereignisses.
Wie wirkt Selektion?
Ein wichtiger Evolutionsfaktor ist die natürliche Auslese oder Selektion. Ihre Wirkung besteht darin, dass die Häufigkeit von weniger tauglichen Individuen einer Gruppe von Lebewesen verringert wird. Die Mutationen schaffen sozusagen das „Rohmaterial“ für die dann wirkende Auslese (Selektion).