Für was ist eine Hebeanlage?
Hebeanlagen sind automatisch arbeitende Anlagen, die das Abwasser, das unter der Rückstauebene anfällt, rückstausicher ableiten oder auf ein höherliegendes Niveau pumpen.
Wie funktioniert Hebepumpe?
Das Abwasser von Dusche, Bad und anderen Ablaufstellen gelangt über die Zulaufleitungen in die Hebeanlage. Sobald hier eine bestimmte Wassermenge im Behälter ist, schaltet sich die Pumpe automatisch ein. Somit befördert die Druckleitung das Wasser nach draußen in die Kanalisation.
Welche Hebeanlage brauche ich?
Wollen Sie beispielsweise WC, Dusche und Waschmaschine anschließen, dann brauchen Sie eine Fäkalienhebeanlage. Bei jeder anderen Konstellation, bei der Schwarzwasser verarbeitet werden muss, ist ebenfalls eine Fäkalienhebeanlage vonnöten.
Was bedeutet begrenzte Verwendung?
Hebeanlagen zur begrenzten Verwendung, auch Kleinhebeanlagen genannt, ermöglichen die Installation eines Zweitbades, eines Gäste-WCs oder eines Haushaltsraums in Räumen unterhalb der Kanal-Rückstauebene oder in Räumen ohne eine naheliegende Abwasserleitung (Bild 1).
Was ist eine Hebeanlage Abwasser?
Diese Abwasserhebeanlagen werden zum Sammeln und automatischen Heben von fäkalienfreiem Abwasser (Grauwasser, wie z.B. Regenwasser, Bade-, Duschwasser, etc.) über die Rückstauebene eingesetzt. Die Hebeanlagen müssen den Anforderungen nach DIN EN 12050-2: Abwasserhebeanlagen für fäkalienfreies Abwasser entsprechen.
Wie schließt man eine Hebeanlage an?
Zur Befestigung am Boden an der Unterseite zwei Laschen festschrauben. Die Hebeanlage umdrehen und das beiliegende Verbindungsstück für ein 32-mm-Steigrohr mit Schelle aufstecken. Bohrpunkte – hier unter Berücksichtigung des späteren Wandverlaufs – festlegen und die Hebeanlage am Boden verdübeln.
Wann müssen abwasserhebeanlagen eingebaut werden?
Abwasserhebeanlagen kommen dort zum Einsatz, wo die Entwässerung nicht über das natürliche Gefälle möglich ist, z.B. in Kellerräumen, die unter der Rückstauebene (RSE) liegen.