Was versteht man unter einem Sondervermögen?
Bei offenen Investmentfonds bilden das eingelegte Kapital der Anleger und die damit erworbenen Vermögensgegenstände das sogenannte Sondervermögen. Das Sondervermögen zeichnet sich dadurch aus, dass es vom Kapital der Investmentgesellschaft getrennt verwahrt wird. Dies geschieht zum Schutz der Anleger.
Wem gehört das Sondervermögen?
Die zum Sondervermögen gehörenden Vermögensgegenstände können nach Maßgabe der Anlagebedingungen im Eigentum der Kapitalverwaltungsgesellschaft oder im Miteigentum der Anleger stehen (§ 92 Abs. 1 KAGB). Die erstere Form ist die Treuhandlösung, die zweite Form begründet Miteigentumsanteile der Anleger.
Sind Fonds immer Sondervermögen?
Diese besondere Einlagensicherung gilt, wie gesagt, für alle offenen Fonds, aktiv sowie passiv gemanagte. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds oder Dachfonds handelt: Sie alle sind Sondervermögen. Für ETFs gilt das übrigens auch.
Was passiert wenn ishares pleite geht?
Selbst im Falle einer Insolvenz geht das Verfügungsrecht gesetzlich auf die Depotbank über. Die Depotbank kann dann die Wertpapiere aus dem Sondervermögen umschichten, kaufen oder herausgeben, nimmt aber keinen Einfluss auf die Investmententscheidungen der Kapitalgesellschaft.
Ist Sondervermögen Eigenkapital?
ebase als Depotbank Die von der ebase verwalteten Investmentdepots und die hierin verbuchten Wertpapiere werden als eigenständiges Sondervermögen geführt und sind gesetzlich getrennt vom Eigenkapital der Kapitalanlage-/Investmentgesellschaft und dem depotführenden Institut – der ebase – zu halten.
Sind Aktien Sondervermögen wie Fonds?
Was bedeutet Sondervermögen? Sondervermögen ist ein juristischer Fachausdruck, der im Kapitalanlagegesetzbuch (§§ 91 ff. Er steht vereinfacht gesagt für das Geld, das Sie als Anleger zum Beispiel in Aktien, Fonds oder ETFs bei einer Investmentgesellschaft – juristisch Kapitalverwaltungsgesellschaft – investiert haben.
Wem gehört das Vermögen eines Fonds das auch Sondervermögen genannt wird?
Sondervermögen steht für: Sondervermögen (Investmentgesellschaft), Anlagekapital der Fondsanleger, das rechtlich vom Vermögen der Investmentgesellschaft getrennt ist. Extrahaushalt, in Deutschland nicht oder teilrechtsfähige Einrichtungen, die für besondere Aufgaben geschaffen wurden.
Wie sicher ist Sondervermögen?
Was bedeutet Sondervermögen Vereinfacht gesagt steht das Sondervermögen für das investierte Geld der Anleger. Es ist streng vom eigentlichen Vermögen der Kapitalanlagegesellschaft getrennt. Damit ist das Sondervermögen sicher vor dem Zugriff von Gläubigern der Investmentgesellschaft, wenn diese Insolvenz anmelden muss.
Kann eine Fondsgesellschaft pleite gehen?
Die Fondsgesellschaft geht pleite. Anleger brauchen davor keine Angst haben, weil das Vermögen geschützt ist. Dennoch sind Verluste möglich. Bei Investmentfonds sind Anleger im Fall einer Insolvenz geschützt.
Welche Aufgaben hat die Verwahrstelle?
Die Verwahrstelle hat eine Verwahr-, Zustimmungs-, Kontroll- und Überwachungsfunktion. Sie verwahrt die Finanzinstrumente des Fonds unabhängig von ihren eigenen Vermögensbeständen und kontrolliert die KVG.