Was versteht man unter Gehörsinn?
Der Hörsinn beschreibt die Gesamtheit unseres Hörens. Dazu zählen unser Hörorgan, also unser Ohr, und der Hörnerv. Schallwellen treffen in verschiedenen Frequenzen auf das Ohr und werden dann über den Hörnerv an das Gehirn weiterleitet.
Warum ist der Hörsinn wichtig?
Für ein aktives Leben sind unsere Sinnesorgane unglaublich wichtig. Gerade das Ohr hilft uns in der alltäglichen Kommunikation mit den Arbeitskollegen oder der Familie. Auch das Genießen von Musik wäre ohne dieses wichtige Organ nicht möglich.
Was ermöglicht uns das Hören?
Funktion: Durch Luft wird Schall zum Ohr getragen und gelangt in das Gehör. Schall wird wie durch einen Trichter durch die Ohrmuschel aufgefangen. Der Gehörgang leitet den Schall zum Trommelfell, welches den Schall in Schwingungen umwandelt.
Warum ist das Gehör immer aktiv?
Unser Gehör ist immer aktiv, auch wenn wir schlafen. Das Gehirn ignoriert die meisten eingehenden Geräusche einfach. Deshalb können wir durch einen Alarm oder sogar durch eine sanfte Stimme geweckt werden. Das Innenohr enthält Ihr Gleichgewichtsorgan, das Signale an Ihr Gehirn über Ihre Bewegung sendet.
In welcher Woche entwickelt sich das Gehör?
Ob die Stimme der Mutter oder laute Musik: Schon im Mutterleib hört das ungeborene Kind die Geräusche seiner Umgebung. Denn nach heutiger Erkenntnis ist das Gehör eines Kindes etwa ab der 16. Schwangerschaftswoche funktionsfähig. Unter anderem deshalb spielen viele Eltern ihrem ungeborenem Nachwuchs bereits Musik vor.
Warum und wie beeinflusst die Hörfähigkeit die Sprachentwicklung?
Angeregt durch die „Hörreize“ aus der Umwelt bildet sich die Hörfähigkeit des Kindes vor allem in den ersten drei Lebensjahren entscheidend aus: In dieser sogenannten „sensiblen Phase“ lernt das Gehirn besonders intensiv, die Hörinformationen zu verfeinern, zu verschärfen und sinnvoll zu deuten.