Wie viele Kinder aus Arbeiterfamilien studieren?
Von 100 Kindern aus Akademikerfamilien beginnen 74 ein Studium; von 100 Kindern aus Familien ohne studierte Eltern sind es dagegen nur 21. In der Realität gibt es aber deutlich mehr Familien, in denen die Eltern nicht studiert haben.
Warum studieren akademikerkinder?
„Kinder von Akademikerinnen und Akademikern haben eine deutlich höhere Chance, die gymnasiale Oberstufe zu besuchen“, schreiben die DZHW-Forscher. In der Folge nehmen Akademikerkinder auch deutlich öfter ein Studium auf.
Wie viel studieren?
Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind 2 948 700 Studentinnen und Studenten an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Damit erhöhte sich die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Wintersemester 2019/2020 um 57 600 (+2 %).
Wann ist man arbeiterkind?
Unter Arbeiterkindern werden, neben der reinen Wortbedeutung „Kinder von Arbeitern“, Kinder oder Jugendliche mit Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht verstanden, die über geringeres Einkommen, Ansehen und Bildungschancen verfügen.
Wie viele Kinder aus nicht Akademiker Familien studieren?
Dem Hochschulbildungsreport zufolge beginnen gerade einmal 21 Prozent der Kinder aus Nichtakademikerhaushalten ein Studium, unter den Akademikerkindern sind es 74 Prozent. Und während rund ein Drittel der Arbeiterkinder das Studium abbricht, sind es bei den Akademikern nur 15 Prozent.
Wie viel Prozent der Bevölkerung studiert?
Im Studienjahr 2020 lag die Studienanfängerquote in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen bei 54,8 Prozent. Die Studienanfängerquote ist der Anteil der Studienanfänger an der Bevölkerung des entsprechenden Geburtsjahres.
Wann ist man Erstakademiker?
Als Erstakademiker:innen oder „Studienpioniere“ betrachtet die Hochschule Bochum alle diejenigen, die aus Lebensgemeinschaften ohne akademische Tradition stammen und sich darin als erste für ein Studium entschieden haben.