Was sagt die Anlageintensität aus?
Der Anlagenintensität gibt an, wie hoch der Anteil des Anlagevermögens ist, der im Gesamtvermögen gebunden ist. Anlagevermögen bindet langfristig Kapital und verursacht fixe Kosten, wie Kapitalbindungskosten und Abschreibungen auf Produktionsanlagen.
Wie hoch sollte die Vorratsquote sein?
Vorratsintensität
| Die Kennzahl Vorratsintensität gibt Aufschluss über die Kapitalbindung in den Vorräten an Roh-, Hilfs- Betriebstoffen sowie an Halb- und Fertigfabrikaten. | |
|---|---|
| Vorratsquote der Halb- und Fertigfabrikate = | Halb-, Fertigfabrikate |
| * 100% | |
| Gesamtvermögen |
Warum werden Kennzahlen berechnet?
Erst wenn die Zahlen zueinander ins Verhältnis gesetzt, also Kennzahlen gebildet werden, ergeben sich wichtige Informationen zur wirtschaftlichen Lage des Unternehmens. Die Beobachtung der Kennzahlen über einen längeren Zeitraum hinweg offenbart interessante Aussagen über die Entwicklung des eigenen Unternehmens.
Was ist eine gute Anlagenintensität?
Als Richtwert für die Anlagenintensität gelten bei produzierenden Unternehmen 40-70 %. Das Gegenstück zur Anlagenintensität ist die Umlaufintensität. Bei der Umlaufintensität wird ein Verhältnis zwischen Umlaufvermögen und Gesamtvermögen hergestellt.
Was sagt eine hohe Anlagenintensität aus?
Die Anlageintensität ist das Ergebnis aus der Multiplikation des Anlagevermögens mal 100 dividiert durch das Gesamtvermögen. Eine hohe Anlageintensität hat die Bedeutung, dass das Unternehmen nicht schnell auf einen neuen Markttrend reagieren kann, da das Eigenkapital in Maschinen und Anlagen gebunden ist.
Wie hoch sollte die Umlaufintensität sein?
Anhand einer hohen Umlaufintensität lassen sich geringe Fixkosten ablesen, sowie ein effektiver Umgang mit den Roh- und Betriebsstoffen, denn durch Lagerbestände erhöht sich der Wert. Die Umlaufintensität sollte als Richtwert bei etwa 50 % liegen.