Wie heißen die Kleinplaneten?
Kleinplaneten heißen auch Asteroiden oder Planetoiden, „Planetenähnliche“. Zu Recht, denn Kleinplaneten sind den Planeten wirklich ähnlich. So sehr, dass Pluto sich schon lange sorgen musste, ob er selbst nicht nur ein Planetoid ist.
Wie viele Kleinplaneten gibt es?
Seit 2008 gibt es neben zahlreichen Kandidaten fünf anerkannte Zwergplaneten im Sonnensystem. In absteigender Reihenfolge ihrer Masse sind dies: Eris, Pluto, Haumea, Ceres und Makemake. Bekannte Zwergplanet-Kandidaten sind Quaoar, Sedna und Orcus.
Welche Planetoiden gibt es?
Lexikon der Physik Planetoiden
| Name Durchmesser (km) Rotations- periode (h) Mittlere Entfernung von der Sonne (AU) Bahnexzentrizität Bahnneigung gegen die Ekliptik (°) | ||
|---|---|---|
| 1 Ceres | 907 × 959 | 9,078 |
| 2 Pallas | 538 ± 12 | 7,881 |
| 3 Juno | 267 ± 12 | 7,213 |
| 4 Vesta | 470 × 530 × 580 | 5,342 |
Welche Bahnen haben Planetoiden im Sonnensystem?
Die Bahnen der meisten Planetoiden befinden sich zwischen den Bahnen von Jupiter und Mars, man bezeichnet diesen Bereich daher als Planetoiden- (bzw. Asteroiden-)gürtel. Am häufigsten findet man Abstände zur Sonne von 2,2 bis 3,2 [AE] (Mars ist 1,5 [AE], Jupiter 5,2 [AE] entfernt).
Wie groß ist ein Planetoid?
Unter Planetoiden (griech., Planetenähnlicher) versteht man die Sonne umlaufende Himmelskörper, deren Durchmesser kleiner als etwa 1000 [km] ist. Man bezeichnet sie auch als Asteroiden, im Gegensatz zu Kometenkernen (Schmutzige Schneebälle) bestehen sie aber durchweg aus festem Gesteinsmaterial.
Welche Objekte befinden sich innerhalb des Asteroidengürtels?
Der Asteroidengürtel, Planetoidengürtel oder Hauptgürtel ist ein Bereich im Sonnensystem mit einer gehäuften Ansammlung von Asteroiden, der sich zwischen den Planetenbahnen von Mars und Jupiter befindet.
In welchem Gebiet unseres Sonnensystems befindet sich der Asteroidengürtel?
Woher kommt der Asteroidengürtel?
„Die Entstehung des Asteroidengürtels ist also einfach ein Nebenprodukt der Entstehung der terrestrischen Planeten und der großen Gasplaneten“, so Raymond und Izidoro. In der Region zwischen Mars und Jupiter befinden sich also – wie im klassischen Modell – übriggebliebene Bausteine der Planetenentstehung.