Wo waechst der Riesenbaerenklau in Deutschland?

Wo wächst der Riesenbärenklau in Deutschland?

Thüringen
Der Riesenbärenklau wächst „flächendeckend“ in Thüringen. Die teilweise großen Bestände bereiten Botanikern und Naturschützern große Probleme. Sie zu beseitigen ist mit immensem Aufwand und Kosten verbunden.

Wo wächst die herkulesstaude?

Begünstigt wird der Kontakt durch die Standorte, die der Riesenbärenklau bevorzugt: Die Staude liebt stickstoffhaltige, feuchte Böden und wächst deshalb häufig an Gewässerufern und Waldrändern auf Lichtungen und am Wegesrand.

Wie kam der Riesenbärenklau nach Deutschland?

Nach Europa gelangte die Staude durch Zar Alexander I., der die Samen im Zuge des Wiener Kongresses im Jahr 1815 dem Fürsten Metternich zum Geschenk machte. Dieser begann die Kultur der Pflanzen in seinen Gewächshäusern in Deutschland. Der Riesen-Bärenklau kann bis zu drei Meter hoch werden und wächst extrem schnell.

Wo Bärenklau melden?

In Deutschland gibt es keine Pflanzen, die meldepflichtig sind. Daher unterliegen Vorkommen mit Riesen-Bärenklau oder anderen Giftpflanzen nicht der behördlichen Meldepflicht. Macht sich die Herkulesstaude frech in Ihrem Garten breit, unterliegt es Ihrer persönlichen Entscheidung, wie Sie mit der Pflanze verfahren.

Wie herkulesstaude entfernen?

Eine Bekämpfung der Herkulesstaude ist schwierig. Nur durch ein vollständiges Ausgraben der Staude inklusive ihrer Wurzeln lässt sich die Pflanze dauerhaft beseitigen. Um eine weitere Ausbreitung des Bärenklau durch Selbstaussaat zu verhindern, sollte dies unbedingt vor der Blüte getan werden.

Woher kommt der Name Bärenklau?

Bärenklau (Heracleum), auch Bärentatze genannt, ist eine Pflanzengattung in der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Die Bezeichnung Bärenklau (von mittelhochdeutsch klā: ‚Klaue‘) ist im Deutschen als Maskulinum und (mit Bezug zur Bärenklaue, von mittelhochdeutsch klāwe) als Femininum in Gebrauch.

Wie unterscheidet man Wiesen-Bärenklau von Riesenbärenklau?

Riesen-Bärenklau ist durchströmt von einem giftigen Pflanzensaft, der in Wiesen-Bärenklau nicht enthalten ist. Kommen die Toxine in Kontakt mit der Haut, wird der natürliche UV-Schutz außer Kraft gesetzt. Schon wenige Sonnenstrahlen oder das Licht einer Lampe führen zu Verätzungen und Verbrennungen.

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