Wie sieht die Milchviehhaltung heute aus?
Gegenwärtig werden noch rund ein Viertel der Milchkühe mehrheitlich in Anbindehaltung aufgezogen. Dies führt zu einem Strukturwandel, da eine Reduktion der Anbindehaltung dazu führen wird, dass ein Großteil der Betriebe die durchschnittlich 20 Kühe halten, die Milcherzeugung einstellen werden.
Was sind die wichtigsten Merkmale einer ökologischen Milchviehhaltung?
Das Ideal in der ökologischen Milchviehhaltung ist ein geräumiger Laufstall mit ganzjährig verfügbaren Ausläufen und direktem Zugang zur hofnahen Weide im Sommer. In einigen Fällen lässt sich dieses Ideal aus unterschiedlichen Gründen aber auch im Ökobetrieb nicht verwirklichen.
Wie viel Milch haben die Kühe vor 50 Jahren in einer Woche gegeben?
Wie viel Milch geben Hochleistungskühe? Hochleistungskühe geben rund 10.000 Liter Milch im Jahr – das sind im Schnitt mehr als 27 Liter pro Tag. „In den 50er-Jahren war eine Kuh mit 6000 Liter Milch pro Jahr schon ein Wunderwerk“, sagt Hans Foldenauer, Sprecher des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM).
Wie sahen Kühe früher aus?
Früher waren die Tiere um 10 bis 20 Zentimeter kleiner, muskulöser und viel beweglicher als heute, die Klauen waren gesund – schließlich wurde das Tier ja auf der Weide gehalten. Die hochgezüchteten Tiere bringen natürlich viel mehr Milch als andere.
Was ist der Unterschied zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft?
Für die ökologische Landwirtschaft gelten deutlich strengere Regeln und Gesetze, deren Umsetzung meist mit höheren Produktionskosten verbunden ist. Im Vergleich dazu ist die konventionelle Landwirtschaft auf eine hohe Ertragsleistung ausgerichtet.
Woher kommt REWE Bio Milch?
Die Packung Rewe-Bio-Milch für 1,09 Euro trägt zusätzlich zum EG-Biosiegel auch das Naturland-Siegel. DE bedeutet, dass die Milch aus Deutschland stammt, BY steht für das Bundesland Bayern, EG heißt, dass es sich um einen Betrieb der Europäischen Gemeinschaft handelt.