Welche Arten von Überstromschutzeinrichtungen gibt es?
Überstrom-Schutzeinrichtungen
- strom-zeitabhängig verzögerter thermischer Überlastschutz.
- unverzögerter, nur stromabhängiger Kurzschlussschutz.
Was passiert bei Überstrom?
Als Überstrom bezeichnet man elektrischen Strom, der infolge von Körper-, Erd- oder Kurzschlüssen beziehungsweise Überlastung den größten dauernd zulässigen Strom überschreitet. Dabei stellt er eine Gefahr für die Isolierungen elektrischer Geräte dar.
Welche schutzorgane gibt es?
Unter Schutzorgane werden im wesentlichen Sicherungen verstanden. Diese werden in verschiedenen Arten (z.B. Leitungsschutzschalter (Sicherungsautomat), Schraubsicherungen, Sicherungslasttrenner, NH-Sicherungen, etc.) und unterschiedlichen Ausführungen (Nennstrom und Typ (z.B. B- oder C-Automat)) angeboten.
Was für Schutzschalter gibt es?
Fehlerstrom-Schutzschalter werden nach Art der Fehlerstromform, den sie erfassen können, in Typen eingeteilt. Aufsteigend nach ihrer Sensitivität unterscheidet man zwischen Typ AC, Typ A, Typ F und Typ B/B+. Zusätzlich zur Funktionalität des Typ AC werden pulsierende Gleichfehlerströme erfasst.
Was heisst Überlast?
1) zu starke Beanspruchung der Leistungsfähigkeit von jemand oder etwas. Begriffsursprung: Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs überlasten mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung.
Welche Aufgabe hat der schmelzleiter?
Schmelzsicherungen bestehen aus einem isolierenden Körper, der zwei durch einen Schmelzleiter verbundene elektrische Kontakte aufnimmt. Der Schmelzleiter wird durch den ihn durchfließenden Strom erwärmt und schmilzt, wenn der Bemessungsstrom (Nennstrom) der Sicherung deutlich für eine bestimmte Zeit überschritten wird.
Was ist der Zweck einer Sicherung?
Sicherungen dienen dem Schutz von Kabeln, Leitungen und Geräten und schützen vor Überlastung und Kurzschluss. Ab einer bestimmten Stromstärke wird, durch eine Sicherung, der Stromkreis und somit der Stromfluss unterbrochen.