Was heißt GbR ausgeschrieben?
Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts bzw. GbR ist eine von vielen Rechtsformen in Deutschland. GbR bedeutet eine Personengesellschaft, zu der sich mindestens zwei Gründer zusammenschließen, um einen Geschäftszweck zu verfolgen.
Ist eine GbR eine Privatperson?
Die GbR ist eine Personengesellschaft eingestuft und gilt nicht als juristische Person. Es ist jedoch möglich, dass eine juristische Person Teil einer GbR ist, sofern außerdem mindestens eine natürliche Person als Gesellschafter fungiert. Die GbR-Gesellschafter haften mit ihrem Privatvermögen.
Was muss man bei einer GbR beachten?
Sie benötigen weder Startkapital noch eine Mindesteinlage der Gründer. Für die Gründung einer GbR sind mindestens zwei erforderlich, eine einzelne Person kann keine GbR gründen. Die GbR-Gesellschafter müssen ihrem Unternehmen einen Namen geben, der mindestens ihre Nachnamen enthält.
Wer haftet bei einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts?
Auch wenn die GbR selbst für ihre Verbindlichkeiten aufkommen muss, haften deren Gesellschafter doch zusätzlich für sämtliche Gesellschaftsschulden. Diese Haftung trifft alle Gesellschafter unmittelbar, unbegrenzt, gesamtschuldnerisch und erstreckt sich auch auf deren Privatvermögen.
Wann lohnt es sich eine GbR zu gründen?
Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts macht nur Sinn wenn Sie keine Altersvorsorge benötigen, die Haftungsbeschränkung unwichtig ist oder die Gründung schnell gehen muss. In allen anderen Fällen wären Sie mit einer OHG, einer KG oder einer GmbH wahrscheinlich besser beraten.
Wie viel darf eine GbR verdienen?
Da es sich bei der GbR um eine Art des Kleingewerbes handelt, darf der Umsatz des Gewerbes jährlich nicht über 260.000 Euro liegen bzw. der Gewinn des Unternehmens darf maximal 25.000 Euro im Jahr betragen. Werden diese Angaben überschritten, ist das Gewerbe im Handelsregister einzutragen.