Ist Asbest in Nachtspeicheröfen?
Da trotz Bekanntwerden der Krebsgefahr in den 70ern teilweise noch lange Asbest verwendet wurde, können Nachtspeicherheizungen bis in die weiten 80er-Jahre diesen Schadstoff enthalten. Bei den meisten Herstellern ist jedoch seit Mitte der 70er-Jahre kein Asbest mehr verwendet worden.
Wie erkennt man Asbest in Nachtspeicheröfen?
Wenn Sie Hersteller, Baujahr und Typ des Nachtspeicherofens wissen, dann können Sie in einer Tabelle nachsehen, ob Asbest in diesem Gerät verbaut wurde. Diese Daten finden Sie meistens an einem Typenschild, dass außen an dem Nachtspeicherofen angebracht wurde. Manchmal befindet sich dieses Typenschild auch im Inneren.
Sind nachtspeicherheizung ungesund?
Nachtspeicherheizungen dürfen bleiben. Doch Nachtspeicheröfen sind nicht nur ineffizient und unökologisch, sondern auch gesundheitsgefährdend: Nachtspeicherheizungen sind enorm mit Staub und Bakterien belastet und somit für Asthmatiker und Menschen mit Allergien lebensbedrohlich.
Wie entsorgt man alte Nachtspeicheröfen?
Nachtspeicherheizung entsorgen Daher müssen sie an kommunalen Sammelstellen oder von den Abfallbehörden bestimmte Abgabestellen abgegeben werden. Die Kosten für Rückbau/Demontage und Vor-Ort-Abholung muss der Besitzer der Nachtspeicheröfen tragen. Sie liegen schätzungsweise zwischen 100 und 230 Euro pro Gerät.
Wie heißen die Steine in Nachtspeicheröfen?
Die Speichersteine in Nachtspeicheröfen bestehen meist aus anderem Material als etwa die Speichersteine in Kaminöfen. Sie bestehen zumeist aus Schamotte, also künstlich hergestellten, feuerfesten Pressteinen aus unterschiedlichen Tonmineralien und nicht etwa aus Natursteinen.
Wie sieht Asbeststaub aus?
Asbest ist grünlich bis grau und hat eine faserige Struktur. Ist es in Baumaterial enthalten, ist es jedoch nicht so leicht zu erkennen. Für sich allein genommen sieht Asbest in der Regel grau bis grünlich-grau aus. Allerdings kommt er häufig gemeinsam mit anderen Baustoffen vor.
Wann wurden Nachtspeicheröfen verbaut?
Speicherheizungen wurden in den 1950er- und 1960er-Jahren als Alternative zu Öfen für Kohle oder Heizöl propagiert. Zentrale Argumente waren eine reduzierte Staub- und Geruchsbelästigung am Nutzungsort, ein eingesparter Lagerraum für Brennstoff und eine einfachere Haustechnik.
Wer baut Nachtspeicheröfen ab?
Die Heizsteine wiegen zwischen 50 kg und 300 kg. Gehäuse und Technik der Nachtspeicheröfen lassen sich als Elektroschrott beim regionalen Entsorger abliefern. Sind allerdings Giftstoffe enthalten, dann ist auf jeden Fall ein professioneller Entsorger zu beauftragen. Auch hier gibt es zwei unterschiedliche Varianten.