Wie entsteht ein Silberblick?
Es wird ausgelöst durch ein oder mehrere gelähmte Nerven, die dazu führen, dass ein oder mehrere Augenmuskeln nicht mehr richtig funktionieren und das betreffende Auge schielt. Diese Art des Silberblicks kann auf eine ernste Krankheit wie eine Entzündung, einen Tumor oder ein Aneurysma hindeuten.
Wie kommt Schielen zustande?
Bei einer Fehlstellung beider Augen zueinander sprechen Augenärzte von Schielen – der Fachausdruck dafür lautet Strabismus. Die Ursache liegt häufig in einer Gleichgewichtsstörung der Augenmuskeln, die zu einer falschen Augenstellung führt. Bis zu fünf Prozent der mitteleuropäischen Bevölkerung sind davon betroffen.
Woher kommt das Schielen?
Ist ein Mensch müde oder hat Alkohol getrunken, kann der Parallelstand der Augen manchmal nicht mehr aufrechterhalten werden. Ein Auge weicht ab, der Betroffene schielt und nimmt plötzlich Doppelbilder wahr. Schielen kann sich auch sekundär entwickeln, als Folge einer Augenkrankheit.
Was ist strabismus Concomitans Convergens?
Das Begleitschielen (Strabismus concomitans; nichtparetisches Schielen) bezeichnet die Unfähigkeit der Augenmuskeln, beide Blicklinien auf den gleichen Punkt zu richten. Die Koordination der Augen (eines oder abwechselnd beider Augen) ist gestört.
Ist strabismus eine Behinderung?
Je früher das Schielen im Leben des Kindes auftritt und je später es behandelt wird, desto schwerer wird die Sehbehinderung sein. Es gibt zwei drohende Folgen: Die Schwachsichtigkeit (Amblyopie) und der Verlust des räumlichen Sehens.
Kann man durch Schielen blind werden?
Schielen ist keinesfalls nur eine kosmetische Angelegenheit. Etwa 3% aller Kinder schielen. Wird es nicht behandelt, so tritt bei mehr als der Hälfte der betroffenen Kinder auf dem schielenden Auge eine hochgradige Schwachsichtigkeit auf, die zu praktischer Erblindung führen kann.