Wie alt ist die Vulkaneifel?

Wie alt ist die Vulkaneifel?

Der Vulkanismus in der Eifel begann vor rund 45 Millionen Jahren. Währenddessen gab es zwei große Vulkanphasen: Die erste fand im Erdzeitalter Tertiär zwischen 45-35 Millionen Jahren statt und konzentrierte sich räumlich auf das Gebiet zwischen Ulmen und Adenau, auch als Hocheifel-Vulkanfeld bezeichnet.

Wo beginnt die Vulkaneifel?

Er begann in der Westeifel in der Gegend von Daun, Hillesheim und Gerolstein vor etwa 700.000 Jahren und schuf eine etwa 50 km lange, von Nordwesten nach Südosten verlaufende Kette von etwa 100 Schlackenkegeln und Kratern zwischen Bad Bertrich und Ormont.

Wie ist die Vulkaneifel entstanden?

Sie sind durch vulkanische Gasexplosionen vor Jahrtausenden entstanden. Heute zeugen die Dauner Maare (Gemündener-, Weinfelder-, Schalkenmehrener Maar), die Gillenfelder Maare (Pulver-, Immerather-, Holzmaar) sowie die Dürren Maare, Trockenmaare, Lavaberge und die zahlreichen Mineralquellen von dem Vulkanismus.

Wie hoch war die Eifel früher?

Damals waren das allerdings keine Mittelgebirge, sondern ein 3–4 km hoher Hochgebirgszug, der sich 600 km weit durch Europa erstreckte. Durch Erosion wurde das Hochgebirge jedoch abgetragen, das abgetragene Material lagerte sich als Sedimentschichten ab.

Wie aktiv sind die Vulkane in der Eifel?

Bereits im vergangenen Jahr belegten deutsche Forscher, dass die Eifel ein aktives vulkanisches System ist*. Seit 2013 stellten sie acht Serien von niederfrequenten Erdbeben in einer Tiefe von zehn bis 45 Kilometern fest.

Wann ist die Eifel das letzte Mal ausgebrochen?

1918
Der letzte geschah im Jahr 1918. Damals schleuderte der Vulkan Eisbrocken vom Ausmaß mehrstöckiger Häuser in die Luft, die beim Aufschlag riesige Löcher im Boden hinterließen. Eine Welle aus Schmelzwasser überflutete eine Fläche von 200 Quadratkilometern – so groß wie eine deutsche Kleinstadt.

Wer gehört zur Vulkaneifel?

109 Ortsgemeinden mit rund 61.000 Einwohnern sind es, die den Landkreis Vulkaneifel mit seinen drei kreisangehörigen Verbandsgemeinden Daun, Kelberg und Gerolstein auf einer Fläche von 911 km ² bilden. Hier erfahren Sie alles über die 3 Verbandsgemeinden.

Welche Städte liegen an der Eifel?

Monschau, Hillesheim, Kronenburg, Gemünd, Manderscheid, Daun, Biersdorf am See, Einruhr oder Trier. In der Eifel ist es schön!

Wie entsteht ein Trockenmaar?

Die Magma trifft beim Aufsteigen mehrere hundert Meter unter dem Boden auf das Grundwasser. Es verdampft schlagartig und schleudert das darüberliegende Gestein in die Luft. Gleichzeitig rutschen instabile Gesteinspakete von den Wänden in den entstehenden Maar und bilden so die Kraterform.

Wo sind die Eifelmaare?

In der Vulkaneifel gibt es etwa 75 Maare. Das Pulvermaar bei Gillenfeld ist mit einer Tiefe von 72 Metern einer der tiefsten natürlichen Seen Deutschlands. Es ist fast kreisrund und hat steile trichterförmige Wände.

Wie weit erstreckt sich die Eifel?

Geographie. Die Eifel ist ein Teil des Rheinischen Schiefergebirges und erstreckt sich linksrheinisch vom nördlichen Rheinland-Pfalz bis in den Südwesten von Nordrhein-Westfalen, liegt also in etwa in einem Viereck mit den Eckpunkten Aachen, Trier, Koblenz und Bonn.

Wo liegt die Eifel in Deutschland?

Die Eifel liegt in Nordrhein-Westfalen (NRW) und in Rheinland-Pfalz (RLP).

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