Was versteht man unter Geldnachfrage?
Unter Geldnachfrage versteht man die Geldmenge, die auf dem Geldmarkt von den Wirtschaftssubjekten nachgefragt wird. Der Geldnachfrage steht das Geldangebot gegenüber.
Was ist die Liquiditätspräferenz?
Die Liquiditätsprämie (Liquiditäts-Präferenz) ist ein von John Maynard Keynes geprägter Begriff aus seinem Werk Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes. Er beschreibt damit die Bestimmung des Mindest-Zinssatzes, der sich aus dem Angebot und der Nachfrage nach Geld ergibt.
Warum ist die Geldnachfrage vom Zins abhängig?
Folglich steigt die Geldnachfrage bei sinkendem Zinssatz, da Investieren – alternativ zum Sparen – nicht mehr ausreichend Gewinn bringt. Die Geldnachfrage hängt somit negativ vom Zinssatz ab.
Was stellt die LM Kurve dar?
Die LM Kurve, auch bekannt als LM Gleichung oder LM Funktion, ist ein makroökonomisches Modell, welches aus dem Gleichgewicht zwischen Geldnachfrage und Geldangebot auf dem Geldmarkt abgeleitet wird.
Was sagt die LM Kurve aus?
Die LM-Kurve kennzeichnet in der Makroökonomik die Gleichgewichtskurve des gesamtwirtschaftlichen Geldmarktes. Dabei ist die Geldnachfrage neben dem Zins entweder noch vom Einkommen (traditioneller Keynesianismus) oder vom Konsum (Neukeynesianismus) abhängig.
Was passiert auf dem Geldmarkt?
Auf dem Geldmarkt, welcher ein Teil des Finanzmarktes ist, treffen die Geldnachfrage und das Geldangebot zusammen und bilden so das Geldmarktgleichgewicht.
Was besagt die LM Kurve?
Was ist die IS LM Kurve?
Das IS-LM-Modell besteht aus der Gleichgewichtskurve des Gütermarktes (IS-Kurve) und der Gleichgewichtskurve des Geldmarktes (LM-Kurve) und legt simultan die Gleichgewichtswerte des Zinssatzes und des Volkseinkommens fest (makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite).
Was ist Makroökonomie einfach erklärt?
Die Makroökonomie, auch Makroökonomik genannt ist eine volkswirtschaftliche Theorie, welche sich mit dem gesamtwirtschaftlichen Verhalten verschiedener Wirtschaftssektoren und Märkte und deren Zusammenhängen beschäftigt. Der Begriff Makroökonomie kommt aus dem griechischen und bedeutet so viel wie „großes Haus“.