Welche drei Besonderheiten hat der fetale Kreislauf?
Der fetale Kreislauf unterscheidet sich in wesentlichen Punkten vom Blutkreislauf des Erwachsenen: Die Lunge ist noch nicht entfaltet und der Lungenkreislauf noch nicht eröffnet. Das sauerstoffgesättigte Blut erhält der Fetus über die Vena umbilicalis, die mit der Plazenta in Verbindung steht.
Warum wird die Leber im fetalen Kreislauf umgangen?
Beim Fetus übernimmt die Plazenta die Aufgabe von Lunge und Leber und versorgt ihn mit Sauerstoff und Nährstoffen. Über die V. umbilicalis gelangt das sauerstoffreiche Blut in den Blutkreislauf des Fetus. Der größte Teil des Blutes umgeht die Leber und fließt über den Ductus venosus (Arantii) direkt in die V.
Wieso ertrinkt ein Baby im Bauch nicht?
Der Blutkreislauf des ungeborenen Kindes funktioniert ganz anders als nach der Geburt. Das liegt vor allem daran, dass die Lunge noch nicht arbeitet. Sonst würde das ungeborene Baby, beim Versuch zu atmen, im Fruchtwasser der Gebärmutter ertrinken.
Welchen Weg nimmt das Blut von der nabelvene im Embryo?
Danach verfügt die Nabelschnur in der Regel über drei Gefäße, zwei Nabelarterien (Arteriae umbilicales), die kohlenstoffdioxidreiches und nährstoffarmes Blut vom Kind zur Plazenta leiten, und eine Nabelvene (Vena umbilicalis), die Blut von der Plazenta zum Kind leitet.
Was sind die Unterschiede zwischen dem fetalen Kreislauf und dem Kreislauf nach der Geburt?
Im Mutterleib funktioniert der Kreislauf beim Feten anders als beim Neugeborenen nach der Geburt. Der Fet ist im Mutterleib über die Blutgefäße in der Nabelschnur mit dem Mutterkuchen (Plazenta) verbunden und so an den Blutkreislauf der Mutter angeschlossen.
Welche Gefäße verlaufen in der Nabelschnur?
In der Nabelschnur verlaufen zwei Arterien und eine Vene, in denen fetales Blut von und zur Plazenta fließt.