Welches Ziel hat der soziale Arbeitsschutz?
Der soziale Arbeitsschutz umfasst alle Bereiche, die die Sicherheit von besonders schutzbedürftigen Beschäftigten bei der Arbeit berühren. Der soziale Arbeitsschutz dient dem Schutz von besonders schutzbedürftigen Arbeitnehmergruppen, wie beispielsweise Jugendlichen, werdenden Müttern, Schwerbehinderten.
Welche Ziele haben der soziale und technische Arbeitsschutz?
Ziel ist es, die langfristige Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten sowie deren Rechte am Arbeitsplatz zu sichern, beispielsweise durch gesetzlich bedingten Kündigungsschutz. Auch das Einhalten von Pausen sowie die Arbeitszeitregelung fallen unter den Sozialen Arbeitsschutz.
Welche Schutzgesetze gehören ua zum sozialen Arbeitsschutz?
Unter dem Begriff »Sozialer Arbeitsschutz« werden Schutzgesetze sowohl für bestimmte Personen als auch allgemeine Schutzgesetze zusammengefasst. Für Kinder und Jugendliche gibt es das Jugendarbeitsschutzgesetz sowie die Kinderarbeitsschutzverordnung.
Welche Verordnungen gehören zum sozialen Arbeitsschutz?
Damit der soziale Arbeitsschutz Beachtung und Anwendung findet, wurden einige Vorschriften und Gesetze erlassen. Hierzu zählen der Kinder- und Jugendarbeitsschutz, der Frauen- und Mutterarbeitsschutz, das Arbeitszeitgesetz und die Sozialvorschriften im Straßenverkehr.
Warum unterscheidet man den Arbeitsschutz in die Bereiche technisch medizinisch und sozial?
Der technische Arbeitsschutz bildet den Kernbereich des Arbeitsschutzes. In Abgrenzung zum sozialen Arbeitsschutz befasst sich der technische Arbeitsschutz allgemein mit der Abwehr von arbeitsbedingten Gefahren durch angewandte Technik für Leib und Leben der Beschäftigten.
Wer überwacht sozialen Arbeitsschutz?
Die Überwachung der Arbeitsschutzvorschriften wird durch das Gewerbeaufsichtsamt bzw. das Amt für Arbeitsschutz durchgeführt; diese sind die Überwachungs- und Beratungseinrichtungen der Bundesländer.
Was ist der Unterschied zwischen technischen und sozialen Arbeitsschutz?
Welche Gesetze gibt es zum Arbeitsschutz?
Rechtliche Grundlagen
- Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
- Arbeitsschutzverordnung zu elektromagnetischen Feldern (EMFV)
- Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher optischer Strahlung (OStrV)
- Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG)
- Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)
- Arbeitszeitgesetz (ArbZG)
- Baustellenverordnung (BaustellV)
Welche Arten von Arbeitsschutz gibt es?
Es gibt unterschiedliche Aspekte bzw. Arten des Arbeitsschutzes. Dazu zählen der allgemeine Arbeitsschutz, der soziale Arbeitsschutz, der technische Arbeitsschutz und der medizinische Arbeitsschutz.
Wer ist für die Überwachung des Arbeitsschutzes zuständig?
Zudem sind die Unfallverhütungsvorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zu beachten. Die Überwachung der Arbeitsschutzvorschriften wird durch das Gewerbeaufsichtsamt bzw. das Amt für Arbeitsschutz durchgeführt; diese sind die Überwachungs- und Beratungseinrichtungen der Bundesländer.
Wer ist für den Arbeitsschutz verantwortlich?
Zwar ist jeder Beschäftigte grundsätzlich verpflichtet, sich aktiv am Arbeitsschutz zu beteiligen, die Verantwortung für den Arbeitsschutz trägt aber der Unternehmer.