Was ist die Bedeutung von trösten?
Trost ist zwischenmenschliche Zuwendung an jemanden, der trauert oder anderen seelischen bzw. körperlichen Schmerz zu ertragen hat. Der Schmerz und die Traurigkeit des Getrösteten sollen gelindert werden; er soll spüren, dass er nicht allein gelassen ist; seine seelische Verfassung soll gestärkt werden.
Wie funktioniert trösten?
Beim Trösten geht es darum, jemandem zu zeigen: „Ich merke, dass es dir nicht gut geht – und das lässt mich nicht kalt.“ Vor allem geht es auch darum, zu vermitteln, dass die Person nicht alleine ist. Du musst keine großen Reden halten und auch nicht versuchen jemanden von irgendwas zu überzeugen.
Was spendet mir Trost?
Falls Ihre Freundin oder Verwandte vom Partner verlassen wurde, können Sie zum Beispiel vorschlagen, die Wohnung neu zu gestalten. Motivieren Sie den anderen generell dazu, sich zu bewegen. Auch Sport kann Trost spenden und ist ein gutes Anti-Depressionsmittel.
Wie Trost finden?
Aber auch jede Art von Bewegung, Gehen, Rennen, Tanzen, ein Naturerlebnis, eine schöne Umgebung, keine „trostlose Gegend“, ein gemütlicher Raum, ein Wiedersehen mit dem Ort, der mit schönen Erfahrungen verbunden ist, können Trost liefern.
Wie geht angemessenes trösten?
Tief durchatmen, das Kind ruhig in den Arm nehmen und einen guten Körperkontakt herstellen, hilft bereits oft. Durch den positiven Körperkontakt wird Oxytocin ausgeschüttet, was auch den Blutdruck und die Schmerzempfindung beeinflusst. Wenn man selbst ruhig und stark ist, kann auch das Kind wieder zur Ruhe kommen.
Was sollte man beim Trösten vermeiden?
Wir müssen den anderen nicht mit einem Wortschwall aus Mitleid, Ratschlägen oder gar Vernunftsappellen überschütten. Auch beschwichtigende Floskeln wie „Wird schon wieder“, „Ist doch nicht so schlimm“ oder „Das Leben geht weiter“ vermitteln allenfalls das Gefühl, nicht verstanden und nicht ernst genommen zu werden.
Was kann man zum Trost schenken?
Was du tun und sagen kannst, um Trost zu spenden Das kann eine kurze Gute-Nacht-SMS („Ich denke an dich.”) oder eine selbstgemachte Lasagne sein. Oder ihr schweigt zusammen, wenn die Worte fehlen. Wichtig ist, zu zeigen und spüren zu lassen, dass du da bist.
Wie kann ich ihn trösten?
Zuhören und keine Floskeln verwenden
- Ihm Mut zusprechen, sofern das Sinn macht natürlich.
- Mitgefühl äußern: „Ich kann verstehen, dass du dich so fühlst“, „Das war wirklich blöd von ihr/ihm“.
- Einfach da sein.
- Ehrlich sein und nur Tipps geben, wenn er danach fragt.
- Ihn ablenken.