Was heißt Mikrosatelliteninstabilität?
Mikrosatelliteninstabilität – was ist das? Mit dem Begriff „Mikrosatelliteninstabilität“ (MSI, MSI-H oder MSI-high) beschreibt man Abweichungen in der Anzahl kurzer, sich wiederholender Erbgutabschnitte – den Mikrosatelliten.
Was ist das Lynch Syndrom?
Beim HNPCC (englisch „Hereditary Non-Polyposis Colorectal Cancer“, hereditäres kolorektales Karzinom ohne Polyposis, auch als „Lynch-Syndrom“ bezeichnet) handelt es sich um ein erbliches Tumorsyndrom, das durch ein deutlich erhöhtes Risiko für die Entstehung verschiedener Krebserkrankungen gekennzeichnet ist.
Was bedeutet MSI-H?
Mit dem Begriff „Mikrosatelliteninstabilität“, kurz MSI, MSI-H oder MSI-high, beschreibt man Abweichungen in der Anzahl kurzer, sich wiederholender Erbgutabschnitte, den Mikrosatelliten. Solche Abweichungen kommen durch einen DNA-Reparaturdefekt zustande: Bei den Betroffenen ist das Mismatch-Repair-System gestört.
Was ist Immuntherapie bei Darmkrebs?
Die Medikamente, die wir bei der Immuntherapie verabreichen, machen das Immunsystem fit und die Zellen können den Tumor angreifen und die Tumorzellen zerstören. So verschwindet er schließlich oder wächst deutlich langsamer.
Was tun bei Lynch-Syndrom?
Die Behandlung des Lynch-Syndroms besteht meist in der Resektion der Indexläsion mit regelmäßiger Suche nach anderen Darmkrebserkrankungen und assoziierten Tumoren in anderen Organen.
Wie häufig ist das Lynch-Syndrom?
Das Lynch-Syndrom ist mit einem Anteil von etwa 5 % aller Darmkrebserkrankungen die häufigste genetische Tumorerkrankung des Colons. Es betrifft Männer und Frauen zu etwa gleichen Anteilen. In Deutschland werden jährlich etwa 2.000 Neuerkrankungen diagnostiziert.
Was ist ein kolorektales Karzinom?
Das kolorektale Karzinom, kurz KRK oder CRC, ist eine maligne Neoplasie des Dickdarms (Kolon) oder des Mastdarms (Rektum).