Warum sind radioaktive Elemente instabil?

Warum sind radioaktive Elemente instabil?

Radioaktivität ist also eine Eigenschaft bestimmter Atomkerne. Sie sind aufgrund ihrer Zusammensetzung instabil, das heisst, sie bestehen nur für eine gewisse Zeit. Dann wandelt sich der Atomkern spontan in den Kern eines anderen Elements um; dieser Vorgang heisst radioaktiver Zerfall.

Was passiert wenn ein Atomkern zerfällt?

Unter Radioaktivität (von lat. radius, Strahl) oder radioaktivem Zerfall oder Kernzerfall versteht man die Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan unter Energieabgabe umzuwandeln. Die freiwerdende Energie wird in Form ionisierender Strahlung, nämlich energiereicher Teilchen und/oder Gammastrahlung, abgegeben.

Warum ist Uran 236 instabil?

Die besondere Bedeutung von U-235 besteht darin, dass es sich in zwei leichtere Atomkerne (Spaltprodukte) teilt, sobald ihm ein weiteres Neutron hinzugefügt wird. U-236 ist instabil und gibt deshalb in etwa 10-14 Sekunden seine Anregungsenergie vorwiegend durch Spaltung an die zwei mittelschwere Kerne wieder ab.

Wann ist ein radioaktives Element instabil?

Die Elemente 1-83 sind, außer zwei Ausnahmen, stabil. Technetium, Tc, und Promethium, Pm, sind die zwei radioaktiven Elemente mit einer Ordnungszahl, die kleiner als 83 ist. Die Elemente ab der Ordnungszahl 84 sind ausnahmslos instabil und somit radioaktiv.

Warum ist ein Stoff radioaktiv?

Radioaktive Stoffe haben die Eigenschaft, spontan und ohne äußere Einwirkung Energie in Form von Strahlung auszusenden und sich dabei, oft über eine Reihe von Zwischenstufen, in andere Stoffe oder Isotope umzuwandeln.

Wann zerfällt ein Isotop?

Alle Kerne bis Wismut (Ausnahme: Technetium und Promethium) haben eine bestimmte (kanonische) Anzahl von Neutronen, bei denen sie stabil sind. Ist die Neutronenzahl im Vergleich dazu zu groß oder zu klein, dann werden Isotope instabil und zerfallen im Laufe der Zeit in stabilere Kerne.

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