Wie wird ein Audiogramm durchgeführt?
Zur Erstellung eines Audiogramms setzt der Akustiker dem Patienten einen Kopfhörer auf und spielt ihm einzelne Töne vor. Er beginnt mit der der für gesunde Menschen gut hörbaren Frequenz von 1’000 Hz. Im Anschluss wird die Lautstärke stufenweise um 5 dB verstärkt, bis der Patient den Ton auf der Frequenz hören kann.
Wie funktioniert Audiometrie?
Bei der Audiometrie werden verschiedene Hörtests eingesetzt. Zu den häufigsten zählen: Tonaudiometrie: Über einen Kopfhörer werden Einzeltöne in verschiedenen Tonhöhen (Frequenzen) und stufenweise ansteigender Lautstärke erzeugt. Sobald der Ton gehört wird, gibt man ein Zeichen (z.B. Knopfdruck).
Wie sieht ein Tonaudiogramm aus?
Ein Audiogramm zeigt zwei Achsen. Von der vertikalen Achse liest man Tonstärke und Intensität ab, welche in Dezibel (dB) gemessen wird. Je tiefer man sich auf der Achse befindet, desto lauter der Ton. An der Spitze der Achse liegt der schwächste Ton (0 dB).
Wie lese ich einen Hörtest?
Bei einem Hörtest werden die Ergebnisse auf dem Audiogramm durch rote Markierungen für das rechte Ohr und blaue Markierungen für das linke Ohr aufgezeichnet. Verbindet man diese Markierungen, so ergeben sich daraus Linien, von denen man die Hörschwelle für jedes Ohr ablesen kann.
Wie macht man ein Hörtest?
Bei diesem Hörtest wird jedes Ohr gesondert getestet. Über einen Tongenerator werden dem Patienten über einen Kopfhörer Töne in verschiedenen Höhen (Frequenzen) vorgespielt. Diese variiert der Arzt in ihrer Lautstärke, beginnend mit einem ganz leisen Ton. Der Patient gibt an, sobald er den Ton hören kann.
Was bedeutet Knochenleitung?
Als Knochenleitung bezeichnet man die Übertragung von Schall bzw. Vibrationen auf das Innenohr über den Knochen – unter Umgehung des Gehörgangs und des Mittelohrs. Der übertragene Schall selbst heißt Knochenschall.
Wie funktioniert Knochenschall?
Die Ohren bleiben frei, der Hörer erzeugt die Töne mit gekapselten Wandlern, die knapp vor den Ohrmuscheln sitzen, also dort, wo das Schläfenbein auf das Jochbein trifft. Der Schädelknochen nimmt die Schallwellen auf und leitet sie ans Innenohr weiter, das Gehör identifiziert sie als akustisches Ereignis.