Was ist Kapok für ein Material?
Als Kapok werden die Naturfasern des Kapokbaumes bezeichnet. Ein anderer Name für sie ist auch „Pflanzendaunen“. Diese Naturfasern sind glatt, transparent und verfügen über einen für Pflanzen verhältnismäßig großen Hohlraum.
Kann man Kapok waschen?
Die Sonne ist gut für Kapok – im Gegensatz zu Daunen. Sollte das Waschen nicht zu vermeiden sein, können Kapok Decken und Kissen bei 60°C in der Waschmaschine gewaschen werden. Wichtig ist, enzymfreies Waschmittel zu nutzen und keinen Weichspüler.
Was ist das Kapok?
Mit Kapok sind die feinen Fasern des Kapokbaumes gemeint. Sie sehen ähnlich aus wie Baumwollfasern und lassen sich auch vergleichbar nutzen. Kapokfasern sind außerordentlich fein und flauschig, weshalb man sie auch Pflanzendaunen oder Pflanzenkaschmir nennt.
Kann Kapok schimmeln?
Kapok ist atmungsaktiv, eine natürliche Wachsschicht sorgt dafür, dass Feuchtigkeit rasch weitergeleitet, aber nicht aufgesogen und zurückgehalten wird. So kann sich das bei den Matratzen so gefürchtete feuchte Bakterienklima und somit Schimmel nicht entwickeln.
Woher stammt Kapok?
Kapok kommt aus der malaischen Sprache (kapuk) und wird auch Pflanzendaune genannt.Es ist die Hohlfaser des Ceiba pentandra (vulg. Kapokbaum) Sie wird aus den langen Fasern der Kapokfrüchte des Baumes gewonnen, der übrigens in den Tropen wächst.
Wo wird Kapok angebaut?
Der Kapok-Baum (Ceiba pentandra) wächst wild in den tropischen Zonen Asiens, Mittel- und Südamerikas. Kapokbäume werden nicht in Plantagen oder Monokulturen angebaut.
Ist kapok gesund?
Kapok ist ein ökologisch und ökonomisch ausgesprochen sinn- und wertvoller Rohstoff. Naturbelassen und zu 100% abbaubar ist Kapok eine tolle Alternative zu Baumwolle und Synthetik. Baumwolle und andere Naturfasern sind nachhaltig – wenn überhaupt – nur sehr teuer produzierbar – und Naturernten sind kaum möglich.
Wie riecht kapok?
Kapok ist normalerweise geruchlos. Feuchtigkeit kann einen muffigen Geruch verursachen, der jedoch bei Trocknung wieder verschwindet. Kapok ist gegenüber unangenehmem oder stechendem Geruch empfindlich. Kapok ist durch Staubentwicklung verunreinigend.
Kann man Kapok spinnen?
Ein großes Problem stellte dabei dar, dass es lange nicht möglich war Kapokfasern zu spinnen. Aus diesem Grund wurde Kapok hauptsächlich als Füllmaterial für Schwimmwesten und Rettungsringe verwendet. Seit 2006 ist es auch möglich Kapokfasern zu spinnen und vielfältig in Mischgewebe einzusetzen.
Wo wächst der Kapokbaum?
Der Kapokbaum stammt vermutlich aus dem tropischen Regenwald Mittel- und Nord-Südamerikas und verbreitete sich bis nach Westafrika. Allerdings könnte es auch umgekehrt sein und der Baum stammt aus West- und Zentralafrika. Mittlerweile ist er in den gesamten Tropen anzutreffen.
Woher stammt kapok?
Wie wird kapok geerntet?
Kapok bildet ca. 20 cm lange Fruchtkapseln aus, in denen die Samen in seidenweiche Fruchthaare eingebettet sind. Die reifen Kapseln werden von Hand geerntet und in ihrer natürlichen Form weiterverarbeitet. Ohne chemische Bearbeitungsprozesse erfolgt dann in einer Gebläse-Kammer die Trennung der Fasern von den Samen.