Was ist ein Findling einfach erklärt?
Ein Findling ist ein meist einzeln liegender sehr großer Stein, der während der Eiszeiten durch Gletscher transportiert und an seinem heutigen Standort abgelegt wurde. Wenn das Eis schmilzt und der Gletscher sich zurückzieht, bleiben sie als Findlinge liegen. Findlinge sind die häufigste Form der erratischen Blöcke.
Warum werden Kinder ausgesetzt?
„Da kann es an Wohnraum fehlen oder am Vater, so dass die Frau sich als allein Erziehende überfordert sieht. Andere Frauen sind noch in der Ausbildung oder einfach extrem jung.“ Nicht immer sei es zudem die Mutter, die ein Kind aussetze, sondern auch der Vater oder die Familie, die die Frau unter Druck setzten.
Wie sind die Findlinge nach Deutschland?
In Deutschland sind Findlinge vor allem in Norddeutschland vorzufinden. Dies ist insbesondere auf Gletschervorsprünge in Skandinavien zurückzuführen, die sich ihren Weg bis nach Mitteleuropa und somit auch bis nach Norddeutschland suchten.
Wie viele Kinder werden ausgesetzt?
Es ist ein in Deutschland einmaliger Fall: Drei neugeborene Mädchen werden jeweils im Abstand von einem Jahr ausgesetzt. Sie haben alle die gleiche Mutter und vermutlich auch den gleichen Vater, wie die Berliner Polizei mit DNA-Analysen feststellte. Viel weiter ist die Kripo bisher aber nicht gekommen.
Wer hatte in der Antike das Recht Kinder auszusetzen?
Cicero, Livius oder Seneca tolerierten die Kindesaussetzung als etwas Übliches. Im antiken Rom war es Brauch, das Kind nach seiner Geburt sofort auf dem Boden abzulegen. Wenn der Vater es aufhob, akzeptierte er es als sein Eigen. Tat er es nicht, wurde das Kind ausgesetzt und jeder konnte es mitnehmen.
Wo findet man Findlinge in Deutschland?
Findlinge findet man deutschlandweit vor allem in den nördlichen Regionen der Republik. Die Art und Weise, wie Findlinge vor vielen Jahrtausenden nach Norddeutschland gelangten, lässt sich mit diversen Gletschervorsprüngen erklären.