Was ist eine tektonische Verwerfung?
Eine Verwerfung (auch Bruch, Sprung, Verschiebung oder Störung im engeren Sinne) ist eine tektonische Zerreiß- oder Bruchstelle im Gestein, die über Distanzen vom Zentimeterbereich bis zu einigen Dutzend bis hundert Kilometern zwei Gesteinsbereiche oder Krustenteile gegeneinander versetzt.
Was sind tektonische Einflüsse?
Der Grund sind plattentektonische Prozesse, d.h. langsame Verschiebungen von Teilen der Erdkruste durch die Bewegung des darunter liegenden Magmas, durch die neue Kontinente und Ozeane entstanden, Hochgebirge und Tiefseegräben – mit Folgen auch für das Klima der Erde.
Wie entsteht eine Verwerfung?
Die Entstehung von Verwerfungen geht in der Regel mit Erdbeben einher und ist häufig an alt angelegte Schwächezonen der Erdkruste gebunden. Diese Schwächezonen bestimmen die Mechanik des Herdprozesses. Sie kann aber auch auf seismische Schockwellen bei Impakten zurückgeführt werden.
Wie entstehen Bruchlinien?
Die entsprechende Tektonik wird als Bruchtektonik bezeichnet. Verwerfungen sind daher stets im obersten Teil der Erdkruste entstanden. Die Schnittlinie einer Verwerfung mit der Geländeoberfläche bzw. der Oberfläche des anstehenden Gesteins wird als Störungslinie, Bruchlinie oder Verwerfungslinie bezeichnet.
Wie entstehen Riftzonen?
Unter Grabenbruch (auch Riftzone, Rift Valley von engl. Grabenbrüche entstehen, wenn die kontinentale Erdkruste durch verschiedene Ursachen gedehnt wird. Wie jedes relativ spröde Material kann die Kruste unter dieser Zugspannung brechen und nachgeben.
Was bedeutet Tektonik in der Architektur?
In der Architekturtheorie versteht man unter Tektonik das Zusammensetzen von Bauteilen zu einem Gefüge beziehungsweise Bauwerk. Der Begriff der Tektonik beschreibt nicht nur den wahren konstruktiven Aufbau, sondern auch dessen sinnbildliche oder symbolische Erscheinung.