Wie ist der Tempelherr?
Der Tempelherr ist ein junger Kreuzfahrer namens Curd von Stauffen, der in einer Schlacht von den Truppen des Sultans gefangen genommen und als einziger von diesem begnadigt wurde. Er rettete Recha aus einem Feuer und verliebt sich später in sie.
Was hat der Tempelherr für eine Religion?
Der Tempelherr heißt eigentlich Leu von Filnek. Sein Vater Assad, der Bruder von Sultan Saladin, hat aus Liebe zu einer Frau vom Islam zum Christentum konvertiert und den Namen Wolf von Filnek angenommen. Als Christ und Mitglied des Templerordens nimmt er an den Kreuzzügen teil und ist aus diesem Grund in Jerusalem.
Welche Grundsätze haben Tempelherren?
Welche Grundsätze und Ziele hatten Tempelritter? Die Ritter unterwarfen sich den drei großen Prinzipien des Mönchtums: Keuschheit, Armut und Gehorsam. Doch ihren Weg zu Gott wollten sie nicht in der friedlichen Abgeschiedenheit eines Klosters suchen, sondern auf dem Schlachtfeld.
Wie stellt Recha ihre Religion dar?
Sie hält die christliche Religion für die einzige wahre Religion, wie selbst Recha deutlich erkennt: »Ach! die arme Frau, – ich sag‘ dirs ja – / Ist eine Christinn; – muß aus Liebe quälen; – / Ist eine von den Schwärmerinnen, die / Den allgemeinen, einzig wahren Weg / Nach Gott, zu wissen wähnen! « (V, 6; LM III, 164).
Was hat Recha für eine Religion?
Recha ist 18 Jahre alt und lebt zusammen mit ihrem Adoptivvater Nathan und ihrer christlichen Erzieherin Daja in gut situierten Verhältnissen in Jerusalem. Sie erfährt erst im Verlauf des Dramas, dass Nathan nicht ihr leiblicher Vater ist und sie eigentlich eine getaufte Christin.
Was ist ein tempelherr und was war Ihre Aufgabe?
Der Templerorden war ein geistlicher Ritterorden, der von 1118 bis 1312 bestand. Seine Mitglieder werden als Templer, Tempelritter oder Tempelherren bezeichnet. In diesem Sinne war er der erste Ritterorden und während der Kreuzzüge eine militärische Eliteeinheit. Er unterstand direkt dem Papst.
Wie gelingt es Nathan den Tempelherrn zu überzeugen?
In dieser Szene II/5 hat Nathan nun die Aufgabe, den Tempelherrn zu überzeugen, dass er sich ihm verbunden fühlt. Dies gelingt ihm auch, indem er die anfängliche Verachtung durch den Tempelherrn ignoriert und ihn dadurch zum Nachdenken bewegt.